Storage ausgereifter

Mitarbeiter schuld an Datenverlust

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Zu Compliance-Verstößen oder anderen rechtlichen Problemen führte der erlittene Datenverlust nach Angaben der Business-User in knapp 7 Prozent der Fälle. 17 Prozent berichten von einer Störung von Geschäftsprozessen, 15 Prozent konnten ihren Arbeitsauftrag erst einmal nicht weiter erfüllen. 36 Prozent sagen, individuelle Geschäftsdaten seien verloren gegangen. Bei einem Viertel waren es persönliche Daten.

Individuelle Recovery-Pläne empfohlen

Fast jeder der insgesamt Befragten kennt Datenverlust aus eigener Erfahrung. 90 Prozent sagten, sie seien bereits Opfer geworden. Nur jeder Fünfte aber kann nachvollziehen, wie es zu dem Problem kam.

„Absolute Sicherheit gibt es nicht“, sagt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack. Er empfiehlt Unternehmen, tunlichst proaktive Maßnahmen zu treffen. „Jeder muss sicherstellen, dass die neuen Technologien kompetent eingesetzt werden und dass immer noch Daten redundant gesichert werden.“ Für den Ernstfall sollten persönliche Disaster-Recovery-Pläne festgelegt sein.

Ein positives Fazit zieht Kroll Ontrack allerdings aus der Studie. Sie zeige, dass die Leistungsfähigkeit heutiger Storage-Technologien von den Anwendern anerkannt werde.

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