IDC: Top Storage-Anbieter

HP und Symantec verlieren - EMC legt zu

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Vor allem in ihre Speicher-Infrastruktur haben die Unternehmen weltweit in den vergangenen Monaten kräftig investiert. Das trug zu einem Wachstum von über drei Prozent im Markt für Storage-Software bei, wie IDC ermittelt hat.
HP rutscht unter die 100-Millionen-Grenze: Die Top-Anbieter im zweiten Quartal.
HP rutscht unter die 100-Millionen-Grenze: Die Top-Anbieter im zweiten Quartal.
Foto: IDC

Symantec und Hewlett-Packard sind derzeit die Verlierer im Weltmarkt für Storage-Software. Das geht aus einer aktuellen Erhebung von IDC hervor. Alle anderen großen Anbieter konnten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern – allen voran Marktführer EMC.

Die Analysten verglichen die Zahlen im zweiten Quartal 2010 mit jenen aus dem gleichen Quartal des Vorjahres. Insgesamt betrug das globale Marktvolumen im zweiten Quartal 3 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr konstatiert IDC ein Wachstum um 3,3 Prozent. Im Vergleich mit dem ersten Vierteljahr 2010 schrumpfte der Markt allerdings um 2,3 Prozent.

Im Jahresvergleich investierten die Unternehmen laut IDC insbesondere in vier Segmenten verstärkt. Der Bereich Storage-Infrastruktur legte mit 12,7 Prozent am stärksten zu. Für Archivierung gaben die Firmen 8,2 Prozent mehr aus, für Storage-Management 5,8 Prozent und für Data Protection und Recovery 4,9 Prozent.

„Die Zuwächse im Storage-Software im zweiten Quartal sind weitgehend das Ergebnis eines Wachstums von einigen der großen Anbieter“, so Laura DuBois, Program Vice President bei IDC. Neben EMC konnten auch IBMIBM und NetApp ihre Verkäufe in diesem Software-Spektrum steigern. Alles zu IBM auf CIO.de

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