Speichersysteme mit technischen Neuheiten

Im Virtuellen liegt der Storage-Erfolg

08.08.2006
Von Thomas Mach/CW.at
Das Datenvolumen wächst nach wie vor in ungeahntem Ausmaß. Tagtäglich fallen in Unternehmen weltweit Terabyte an Daten an. Eine Herausforderung für Speichersystemanbieter, denn Management und Verwaltung der Daten werden zunehmend komplexer. Grund genug für die Hersteller, Techniken wie Virtualisierung und Co. immer stärker zu nutzen.
Speichersysteme: Hersteller setzen auf Virtualisierung
Speichersysteme: Hersteller setzen auf Virtualisierung
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"VirtualisierungVirtualisierung ermöglicht eine effektive Nutzung der Ressourcen und steigert die Skalierbarkeit und Verwaltbarkeit enorm", erklärt Carl Greiner, Senior Vice President, Infrastructure, Software & IT-Services bei Ovum. Zudem steigere sie die Kostentransparenz, da "Software- von den Hardware-Kosten getrennt werden" können. Das bestätigen auch Anwender. "Wir konnten einerseits Kosten im laufenden Betrieb einsparen und andererseits unsere Landschaft durch Virtualisierung homogenisieren", erklärt Falko Degenhardt, zuständig für StorageStorage Operations beim Touristikkonzern TUI. Alles zu Storage auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Das Unternehmen griff zu Lösungen von Hitachi Data Systems (HDS) um seine vier Storage-Inseln mit elf unterschiedlichen Storagesystemen und 13 verschiedenen SAN-Switches und Direktoren zu vereinheitlichen. "Mit unserer Universal Storage Plattform (USP) haben wir den Wirkungsgrad von Virtualisierungen enorm erweitert, dadurch ermöglichen wir unseren Kunden wirkliche Flexibilität", betont Michael Väth, General Manager HDS EMEA.

Kombinierte Technologie für virtuelles Tape

HDS habe erst kürzlich, betont Väth, "das Business Continuity-Portfolio mit einer Virtual Tape Library-Lösung (VTL) erweitert". Die Technologie hierfür stammt aus einer Kooperation mit Diligent Technologies. "Die integrierte Lösung aus Diligent Software und Hitachi-Speicher emuliert eine oder mehrere Bandbibliotheken, die für Backup-Anwendungen als echte Tape Libraries erscheinen. Ohne etablierte Umgebungen, Prozesse und Regeln ändern zu müssen, können Unternehmen so die Vorteile einer Sicherung auf Festplatte nutzen", erklärt der HDS-Manager. Dadurch würde der Datendurchsatz erheblich gesteigert, das erforderliche Zeitfenster für das Backup reduziert, Speicherkapazitäten besser ausgeschöpft und die Datensicherheit erhöht. "Die VTL-Lösung erzielt deutlich niedrigere Gesamtbetriebskosten (TCOTCO) als konventionelle Bandlösungen. Sie eliminiert Datenredundanz, sorgt für Datenintegrität und verringert den Bedarf an physischer Speicherkapazität um mindestens 25 Prozent", sagt Väth. Alles zu TCO auf CIO.de

"Wir beobachten, dass VTL zu einem wichtigen Element jeder Backup-Umgebung wird", ergänzt Tony Asaro, Senior Analyst bei der Enterprise Strategy Group. "Die VTL-Technologie von HDS ist ein echter Gewinn für das Portfolio des Speicheranbieters." Die VTL-Lösung trage dem schnellen Wachstum strukturierter und unstrukturierter Daten Rechnung und stelle sicher, dass nur Daten gespeichert werden, die nicht bereits im Backup-System existieren.

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