Düsseldorf vor Freiburg

Ranking der besten Städte-Websites

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

"Der Online-Behördenverkehr steckt in Deutschland vielfach noch in den Kinderschuhen", befindet Busson. "Die ersten Ansätze stimmen durchaus zuversichtlich, aber es besteht noch erhebliches Optimierungspotenzial." Vor allem reiche die reine Implementierung von Online-Diensten auf den Websites der Kommunen nicht aus: "Nur wenn die Verwaltungsmechanismen und bisherigen Strukturen durchbrochen und an die neuen Möglichkeiten, die das E-Government bietet, angepasst werden, können diese Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden."

Auch rechtliche Lücken müssen noch geschlossen werden

Busson wies auch darauf hin, dass noch Lücken in der Infrastruktur und in der Gesetzgebung geschlossen werden sollten. "Bei unterschriftspflichtigen Vorgängen bedarf es zum Beispiel einer rechtlich und gesellschaftlich akzeptierten elektronischen Signatur. Doch anders als in einigen kleineren Ländern wie Belgien und den Niederlanden ist diese Technik in Deutschland noch wenig populär. Das könnte sich allerdings mit der Verbreitung des neuen elektronischen Personalausweises ändern."

Hier gibt es die Ergebnisse der Ernst & Young-Studie als PDF.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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