Public IT


Hohe Erwartungen - wenig Nutzung

Neuer E-Government-Benchmark 2012

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Jeder zweite Europäer nutzt bereits E-Government-Services. Die Zufriedenheit mit dem Angebot ist aber weiter verbesserungsfähig.

Der aktuelle 72-seitige E-Government Benchmark 2012 der EU mit dem Titel „Public Services Online 'Digital by default, or by Detour?' Assessing User Centric E-Government performance in Europe" (PDF) zeigt, dass die generelle Verfügbarkeit von E-Government-Angeboten europaweit hoch ist.

Doch die Dienstleistungen werden bislang zu wenig in Anspruch genommen und die Nutzer erwarten – insbesondere im Vergleich mit den Angeboten des privaten Sektors – einen kontinuierlichen Ausbau der verfügbaren E-Government-Angebote.

Das Titelbild der EU-Studie zum E Government Benchmark.
Das Titelbild der EU-Studie zum E Government Benchmark.
Foto: EU

Der Kostendruck auf die öffentlichen Haushalte und die steigenden Anforderungen der Bürger an E-Government-Services stellen die Regierungen Europas vor die Herausforderung, die digitale Transformation deutlicher als bislang voranzutreiben und Mehrwerte für Bürger, Unternehmen und die Verwaltung zu schaffen, so ein Sprecher der Benchmark-Gruppe.

Die Studie wurde von Capgemini, Sogeti, dem Analystenhaus IDC, dem Rand Europe Institut, dem Dänischen Technologie Institut DTI sowie Spractice/Indigov durchgeführt. Sie dokumentiert den Fortschritt von E-Government in Europa seit 2001.

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