Public IT


7 Preisträger

Die Sieger des E-Government-Wettbewerbs

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Die Gewinner der 9. E-Government-Wettbewerbs stehen fest. Er wird seit dem Jahr 2000 ausgetragen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern.
Erika Huxhold, Leiterin der Abteilung "Belange behinderter Menschen, Rehabilitation, Sozialhilfe", und ihr Kollege Staatssekretär Franz-Josef Lersch-Mense nahmen den 1. Preis für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales entgegen.
Erika Huxhold, Leiterin der Abteilung "Belange behinderter Menschen, Rehabilitation, Sozialhilfe", und ihr Kollege Staatssekretär Franz-Josef Lersch-Mense nahmen den 1. Preis für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales entgegen.

Der E-Government-Wettbewerb der Beratungsfirma Bearing Point und des Technologieunternehmens Cisco für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen kürt einmal jährlich die innovativsten IT-Projekte in der Verwaltung. Beim diesjährigen Wettbewerb wurde in fünf Kategorien jeweils ein Sieger aus allen Bereichen der Verwaltung ermittelt. Erstmalig wurden aus der Gruppe der Finalisten auch die „Beste E-Government-Lösung für die Bürger" als Publikumspreis sowie die „Beste E-Government-Lösung für den Wirtschaftsstandort Deutschland" als „Sonderpreis der Jury für die Wirtschaft" vergeben.

Ausgezeichnet wurden:

  • das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Projekt E-Government-Strategie Teilhabe. Es ist das zentrale Web-Portal für Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen sowie Verwaltungen und Unternehmen. Über das barrierefreie Portal bekommen behinderte Menschen den vereinfachten Zugang zu einer Vielzahl an Informationen wie Ansprechpartner und Adressen. Über einen Schalter können die Nutzer zwischen Alltagssprache, leichter Sprache und Gebärden-Sprache wählen. Ein Gebärdensprach-Avatar übersetzt Inhalte des Portals in Gebärdensprachsequenzen. Im Mittelpunkt steht dabei die systematische Einbindung benachteiligter Menschen im Bereich E-Government (Kategorie „Zukunftsmodell Verwaltung 2030").

  • das Ministerium des Innern Brandenburg für die Einführung eines landeseinheitlichen elektronischen Systems für Zusammenarbeit (EL.ZA). EL.ZA ermöglicht den Nutzern der Ministerialverwaltung eine weitgehende elektronische Bearbeitung ihrer Prozesse, Dokumente und Akten auf einer Plattform. Diese medienbruchfreie „All-in-one-Lösung" wird dank moderner webbasierter Kommunikationsmittel möglich (Kategorie „IT-Strategie der Verwaltung").

  • das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz mit dem Projekt Medienbruchfreie DNA-Datenerfassung und -übermittlung. Über ein einheitliches, schnelles, sicheres und gerichtsfestes Erfassungs- und Übermittlungssystem soll die neue Datenerfassung und -übermittlung die medienbruchfreie Bereitstellung von Laborinformationen und DNA-Analysen gewährleisten. Ziel ist eine noch effizientere und schnellere Zusammenarbeit und damit eine signifikant höhere Aufklärungsquote in der Verbrechensbekämpfung (Kategorie „E-Collaboration").

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