Public IT


Bessere Datenanalyse

Die dringenden Aufgaben im E-Government

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Voraussetzung für Open Government ist Vertrauen

Die Studie "Unlocking government – how data will transform democracy" untersucht die wachsende Rolle von E-Government.
Die Studie "Unlocking government – how data will transform democracy" untersucht die wachsende Rolle von E-Government.

Das Thema E-Government gewinnt bekanntlich bei Regierungen, Behörden, Verwaltung und anderen Körperschaften der öffentlichen Hand zunehmend an Bedeutung. Es bietet mehr Effizienz sowie erweiterte Dialogmöglichkeiten mit den Bürgern. Kerngedanke so Deloitte sei dabei die Idee des „Open Government", also einer für den Bürger transparenten Exekutive und Verwaltung. Dabei müsse aber ein effektiver DatenschutzDatenschutz für das notwendige Vertrauen zwischen Bürger und Behörde sorgen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Northoff: „Was wir jetzt brauchen, ist eine Internetpolitik aus einem Guss. Sie muss vor allem einen angemessenen Datenschutz sicherstellen - denn der ist die Grundlage eines jeden E-Governments. Vertrauen ist ein hohes Gut, das jeden Schutz verdient. Das bedeutet, dass Behörden und Regierungsstellen auch ihre eigenen Daten entsprechend verlässlich schützen müssen."

Open Government laute, so sagt Deloitte, zukünftig der Schlüsselbegriff für eine zukunftsfähige, demokratische Verwaltung: Die Instrumente dazu biete die IT. Sie stelle einerseits über den virtuellen Raum die geeigneten Kanäle zum gegenseitigen Austausch von Bürgern und Staat zur Verfügung. Zum anderen bildeten Internet sowie behördeneigene Datenbanken nahezu unendliche Informationsressourcen, die für ein bürgerorientiertes E-Government benötigt werden.

Ein IT-gestütztes Open Government konzentriere sich, so Deloitte, zu Beginn der Transformationsphase vor allem auf die Bereiche Datensammlung und -katalogisierung, Datenkonzentration auf einer zentralen Plattform, die Förderung von innovativen Anwendungsmöglichkeiten von Behördendaten durch die Nutzer sowie die Entwicklung von Aufbereitungsformen, die das Datenangebot anwenderfreundlich gestalten.

Damit könne die öffentliche Hand nicht nur Offenheit gegenüber den Bürgern demonstrieren, sondern profitiere auch unmittelbar: Sie könne durch die Datenzusammenführung aus den verschiedenen Behördenpools sowie durch Datenerhebung im Internet zusätzliche Erkenntnisse gewinnen und neue Dialogplattformen kreieren - bis hin zur aktiven Teilnahme in sozialen Netzwerken.

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