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Die Risiken und Chancen von Cloud-Technologien

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

CIO.de: Können Sie ein Beispiel geben?

Klaus Schröder: Auch wenn die Schule in den Sommerferien geschlossen ist, kann der Hausmeister oder die Reinigungskraft eingehende Rechnungen aufs Fax legen und sie so in die Cloud senden. Die Kämmerei holt sich die Rechnungen aus der Cloud und bucht sie tagaktuell.

Öffentlicher Bereich koppelt sich nicht mehr von der Privatwirtschaft ab

CIO.de: Wohin geht die Reise?

Klaus Schröder: Ich denke, dass sich der öffentliche Bereich nicht mehr wie in der Vergangenheit von der Privatwirtschaft abkoppelt, sondern die Verantwortlichen feststellen, dass Lösungen, die sich dort bewähren, auch in der öffentlichen Verwaltung genutzt werden können. Zunehmend sind auch Kommunen dazu bereit, Anwendungen aus der Cloud oder von der Stange einzusetzen. Das ist sicherlich dem Finanzdruck geschuldet und nicht so sehr der Cloud. Hier steht ein Umbruch bevor, weil sich die öffentliche Verwaltung das bisherige Vorgehen einfach nicht mehr leisten kann.

Die E-Bilanzen, die im kommenden Jahr eingeführt werden, betreffen auch jeden Eigenbetrieb einer Kommune. Die Konsolidierungssoftware, die wir auch Kommunen anbieten, ist das gleiche Produkt, das bei Großkonzernen zum Einsatz kommt. Die Entwicklungen in den Bereichen Personal und Finanzen werden in Zukunft zusammenfließen. Außerdem wird es mehr Lösungen geben, die mobil auf die verschiedenen Systeme zugreifen. Das ist ein Trend aus Amerika, der auch mit der Cloud zu tun hat. Wenn sich die Daten bereits in der Cloud befinden, können mobile Szenarien sehr viel leichter umgesetzt werden.

Lesen Sie mehr zum Thema Cloud ComputingCloud Computing auch im Beitrag Die Wahrheit über Cloud Computing. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

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