Social Media Fehlanzeige

Firmen hinken Bewerbungspraxis hinterher

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Angesichts der technologisch geprägten Trends von der Bewerbung über mobile Endgeräte bis zur Jobsuche mit Hilfe sozialer Netzwerke überrascht dieses Studienergebnis kaum: Die klassische Bewerbungsmappe ist out - sowohl bei Arbeitgebern als auch bei Bewerbern. Ein Ergebnis, das die Studieninitiatoren von Monster besonders freuen dürfte - Internet-Stellenbörsen liegen nach wie vor auf beiden Seiten besonders hoch im Kurs.

Hauptkanal sind Internet-Stellenbörsen

"Es ist spannend zu beobachten, wie Bewerber und Unternehmen verschiedene Social-Media-Plattformen verwenden. Aber noch immer sind für Kandidaten die Internet-Stellenbörsen der deutlich am häufigsten verwendete Kanal bei der Jobsuche", sagt Professor Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg. Auf der Arbeitgeberseite zeigen die Studienergebnisse, dass auch Unternehmen mit Blick auf die Effektivität und Effizienz Online-Stellenbörsen als bestes externes Recruiting-Tool bewerten.

Für die Studie "Bewerbungspraxis 2012" des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) und der Online-Stellenbörse Monster wurden 11.686 Stellensuchende und Karriereinteressierte befragt, die Recruiting Trends sind eine regelmäßige Befragung der Top-1000-Unternehmen in Deutschland.

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