Online-Firmen scheitern am Recruiting

Nur Google hält mit Audi mit

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Firmen wie Xing oder auch die Scout24-Gruppe als der Auftraggeber der Studie haben es schwer, im Werben um junge Führungskräfte mit Schwergewichten aus der Old Economy mitzuhalten. Als konkurrenzfähig gegen prominente Namen vor allem aus der Automobilindustrie erweist sich alleine GoogleGoogle. Alles zu Google auf CIO.de

Schlusslicht VZ-Gruppe

Interessantester möglicher Arbeitgeber aus Sicht der Befragten ist mit 64 Prozent Zustimmung Audi, gefolgt von Lufthansa mit 60 Prozent und Porsche mit 59 Prozent. Auf dem vierten Rang folgt dann das Suchmaschinen-Imperium mit 54 Prozent, vor Adidas mit 52 Prozent.

Das Ende des Feldes zieren hingegen die Namen aus der Online-Wirtschaft. Die Scout24-Gruppe erreicht gerade noch 20 Prozent, Xing 18 Prozent. Dahinter folgen United Internet und als Schlusslicht mit nur 12 Prozent die VZ-Gruppe.

„Wir müssen die Karriereperspektiven in Online-Unternehmen besser kommunizieren“, schlussfolgert Lars Schmidt, Vice President Human Ressources bei ImmobilienScout24. Die Online-Wirtschaft sei einer der wichtigsten Job-Motoren in Deutschland. Das Beschäftigungswachstum der Branche betrage laut Bundesverband Digitale Wirtschaft jährlich durchschnittlich 7,85 Prozent. „Falls die Management-Lücke nicht gefüllt werden kann, droht uns hier ein massiver Einbruch“, so Schmidt.

Als sehr oder besonders wichtigen Aspekt bei der Arbeitgeberwahl nennen 70 Prozent der Befragten die Work-Life-Balance, 68 Prozent die Sicherheit des Arbeitsplatzes, 67 Prozent ein gutes GehaltGehalt und 62 Prozent Aufstiegschancen. Die Studie „Image der Online-Branche unter Arbeitnehmern“ ist bei ImmobilienScout24 erhältlich. Alles zu Gehalt auf CIO.de

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