Retail IT


6 Punkte für E-Commerce

Checkliste für erfolgreiche Online-Shops

06.05.2013
Von Hartmut  Wiehr
Ein Online-Laden ist schnell eröffnet. Aber das ist bei weitem keine Garantie für nachhaltigen Erfolg. ibi research Regensburg gibt in einer Studie Ratschläge.
Strategie ist alles. Wer seinen Online-Shop nicht richtig plant, wird schnell scheitern.
Strategie ist alles. Wer seinen Online-Shop nicht richtig plant, wird schnell scheitern.
Foto: ibi research

Der "eBusiness-Lotse Ostbayern“, herausgegeben vom auf Retail spezialisierten Institut ibi Research an der Universität Regensburg, hat jetzt eine Checkliste darüber veröffentlicht, was E-Commerce-Gründer alles beachten sollten. Das Motto der Checkliste: "Nur wer im E-Commerce zukunftsorientiert denkt, kann erfolgreich sein. Dafür ist von Beginn an ein strukturiertes Vorgehen, das sich konzeptionell mit der strategischen Planung auseinandersetzt, notwendig.“

1. Strategie

Als Erstes sollte man sich als großes oder kleines Unternehmer grundsätzlich die Frage stellen: Handelt es sich um die erste E-Commerce-Aktivität und in welchem Verhältnis steht sie zu anderen Vertriebskanälen? Soll der Webshop nur eine Ergänzung sein oder soll er der Hauptträger des Umsatzes werden?

2. Channel-Anteil

Soll der Internet-Shop nur ein weiterer Channel sein, muss genau festgelegt werden, welche proportionale Bedeutung man dem neuen Vertriebskanal zumessen will. ibi research führt dazu aus: "Gehört der Web-Shop zu einer umfassenden Online-Strategie? Auf dieser Grundlage werden im Anschluss daran die Kundensegmente, das Angebot an Waren und Dienstleistungen, die geplante Höhe der Umsätze sowie die räumliche Ausrichtung (regional/national/international) näher betrachtet.“

3. Absatz- und Kostenplanung

Anschließend sollte man die Inhalte des geplanten Webshops näher eingrenzen und eine Absatzplanung durchführen. Dazu gehört auch die Frage nach Standort von Lager und Versand. Die Autoren schreiben dazu: "Empfehlenswert ist hierbei ein Kick-off-Workshop mit allen beteiligten Abteilungen des Unternehmens, bei dem Wünsche und Vorstellungen erfasst und zu lösende Probleme angesprochen und bedarfsgerecht analysiert werden.“ Auf dieser Basis könne im nächsten Schritt eine Kostengrobplanung durchgeführt werden. Auf dieser Grundlage erhält man zugleich erste Anhaltspunkte für Ausschreibungen und Angebote bei Lieferanten und Service-Partnern.

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