Wie IT-Chefs ihre Rolle sehen

CIOs müssen als Sündenbock herhalten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Probleme mit der Rolle als CIO.
Probleme mit der Rolle als CIO.
Foto: Ardour Consulting

Rund sechs von zehn CIOs (61 Prozent) beklagen, ihre Arbeit werde zu stark als Kostenfaktor gewertet. Mehr als jedem Zweiten (55 Prozent) wird die Funktion als Business Enabler abgesprochen. 53 Prozent glauben, sie hätten zu wenig strategische Durchsetzungskraft. Immerhin fast jeder Zweite (48 Prozent) muss die Erfahrung machen, dass seine Erfolge den Business-Bereichen zugeschrieben werden.

Stellt sich die Frage, welche Konsequenzen die IT-Chefs daraus ableiten. 66 Prozent geben an, den Nutzen ihrer Arbeit intensiver kommunizieren zu wollen. 46 Prozent werden Argumentationshilfen für ihre IT-Mitarbeiter erstellen. 42 Prozent wollen einen stärkeren Wissenstransfer etablieren.

Fast jeder Vierte hat resigniert

37 Prozent halten es für nötig, das Zusammenspiel von IT und Business neu zu gestalten. 35 Prozent wollen IT-Leistungen für den Endnutzer erlebbar machen. 29 Prozent sprechen vom Aufbau einer Organisation für das Eigenmarketing.

Eine breite Palette an Maßnahmen also. Fast jeder Vierte hat dennoch resigniert: 23 Prozent geben an, an der mangelnden Wertschätzung für sie und ihre Arbeit lasse sich nichts ändern.

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