Viermal anders

So sieht der CIO der nächsten Generation aus

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Vom Enterprise-Resource- zum Global-Resource-Planning

Die Anzahl der ERP-Systeme innerhalb der Unternehmen wird sich weiter verringern, so die Lodestone-Prognose. Der Studie zufolge hat jedes zweite Großunternehmen im deutschsprachigen Raum sechs oder mehr ERP-Systeme im Einsatz, ein knappes Fünftel sogar mehr als 20. Der Hauptgrund dafür reicht laut Kettner etwa zehn Jahre zurück: "Noch zur Jahrtausendwende waren die Unternehmen eher regional aufgestellt und hatten in der Regel mehrere Divisionen beziehungsweise Tochterunternehmen. Diese Struktur spiegelt sich in Art und Anzahl der damals eingeführten ERP-Systeme wider."

Die heute üblichen globalen Prozesse hingegen erfordern globale Systeme, so der Lodestone-Geschäftsführer. Von daher müssten sich die CIOs zunehmend mit der Integration der Prozesse auseinandersetzen. Die Harmonisierung der ERP-Systemlandschaft stehe schon heute im Mittelpunkt vieler IT-Projekte. Die meisten Unternehmen würden in naher Zukunft maximal fünf ERP-Systeme nutzen.

Mit dieser Entwicklung gehe der Trend zum Zusammenfassen globaler Geschäftsfunktionen einher, so Kettner weiter. Inhouse-Shared-Service-Center seien auf dem Vormarsch. Viele Funktionen und Prozesse aus einzelnen Regionen oder Unternehmensbereichen ließen sich ohne weiteres konzernweit nutzen. Die dadurch erzielbare StandardisierungStandardisierung helfe, die Kosten zu drücken und die Effizienz zu steigern. Voraussetzung dafür seien allerdings global funktionierende Systeme. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

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