Neues Verständnis von IT-Sicherheit

IBM: CISO wird zum Strategen

18.05.2012
Von Michael Kallus

Dabei verlassen sich "Influencer" nicht auf ihr Bauchgefühl, sondern ziehen Daten als Grundlage für Entscheidungen heran. Führende Organisationen verwenden mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit Metriken: 59 Prozent der Top-Unternehmen erfassen, wie es um die Sensibilisierung der Nutzer, das Wissen der Angestellten und ihre Fähigkeit steht, künftige Bedrohungen zu erkennen. Unter den sicherheitstechnisch weniger entwickelten Organisationen sammeln nur 26 Prozent der solche Daten.

Die neue strategische Stimme des CIO

Diese Bereiche zeichnen laut IBM ein Profil einer neuen Klasse von CISO-Führungskräften, die eine strategische Stimme entwickeln und den Weg zu einer aktiveren Haltung zur Informationssicherheit ebnen. Die Entwicklung ähnelt der der CFOs: Wie der IT-Sicherheitschef von der technischen kommen sie von der finanzkundigen Seite und gelangen zur strategischen Geschäftsunterstützung.

Der „Influencer“ will die Unternehmenskultur auf sicherheitskritische Aspekte ausrichten und misst daher Nutzersensibilisierung und Weiterbildungsprogramme.
Der „Influencer“ will die Unternehmenskultur auf sicherheitskritische Aspekte ausrichten und misst daher Nutzersensibilisierung und Weiterbildungsprogramme.
Foto: IBM

Um sich leistungsfähig zu organisieren, empfiehlt IBM daher allen CIOs, ihren taktischen Fokus zu stärken. Dazu können sie beispielsweise gezielt dieRolleRolle als CISO etablieren, einen Risikoausschuss einführen und beginnen, den Sicherheitsstatus zu messen. Alles zu Rolle des CIO auf CIO.de

Für die Untersuchung hat IBM rund 140 IT-Sicherheitsverantwortliche befragt. 55 Prozent davon kommen aus Unternehmen mit 1000 bis 10.000 Mitarbeitern, 20 Prozent aus Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern.

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