Forrester-Studie

Graben zwischen IT und Business wird tiefer

26.06.2012
Von Michael Kallus
Dem Management geht es zu langsam. Deswegen zieht es immer mehr eigenes Personal und externe Dritte heran. Forrester rät zum Chief Mobility Officer.

Marketing schlägt eine neue Schlacht. Es gilt, den Nutzern von mobilen Geräten neue maßgeschneiderte Angebote zu übermitteln. Für solche punktgenauen Angebote ist eine Unmenge an Daten zu analysieren. Das wäre die Gelegenheit für die IT, mit ihrem technischen Verständnis Innovationen ins Unternehmen zu tragen.

Doch aktuelle Umfragen des Beratungsunternehmens Forrester von über 7000 Business-und IT-Führungskräften in den USA und Europa zeigen: Führungskräfte geben ihrer IT die Note "Ungenügend", wenn es um darum geht, die Kundenbindung etwa auf den Feldern Mobile und TabletsTablets voranzutreiben. Alles zu Tablets auf CIO.de

Das Sündenregister ist lang: Entscheider bewerten ihre IT nur mäßig.
Das Sündenregister ist lang: Entscheider bewerten ihre IT nur mäßig.
Foto: Forrester

Dabei fehlt es schon an grundlegendem Vertrauen: So wurden die Führungskräfte gebeten, die IT anhand von zwölf Feldern zu bewerten (siehe Grafik links). Nur etwas über 30 Prozent der Führungskräfte trauen der IT zu, ihre ProjekteProjekte pünktlich und im Budgetrahmen zu Ende zu führen. Die IT sieht das anders: Fast 60 Prozent ordnen sich als pünktlich und budgettreu ein. Alles zu Projekte auf CIO.de

Der einzige Bereich, in dem mehr als 50 Prozent der befragten Führungskräfte die IT gut bewerteten, betraf das Management der Bereiche Applikationsarchitektur und Life Cycle. Auch hier ordnete die IT ihre Fähigkeiten höher ein und gestand sich selbst knapp 70 Prozent zu. Im Durchschnitte schätzt die IT ihre Fähigkeiten um 25 Prozentpunkte höher ein als die Führungskräfte.

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