Strategien


Projekt-Management

Zu wenig IT-Projekte im Zeit- und Kostenplan

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die einen stellen neun von zehn Projekten im Zeit- und Kostenrahmen fertig, die anderen nur drei bis vier. Tools für Collaboration, Visibilität und Projekt-Management machen den Unterschied, wie der US-Marktforscher Aberdeen feststellt.

"Unser Unternehmen arbeitet bei jedem Projekt mit einem Standard-Template, das Best Practices festlegt", berichtet ein Manager eines Konsumgüter-Herstellers. Und weiter: "Dadurch haben wir durchgängig die nötigen Informationen über alle ProjekteProjekte im Blick." Der Manager dürfte wohl zu den Firmen zählen, die Aberdeen in der Studie "Delivering Project Profitability" zu den erfolgreichen Teilnehmern zählt. An der Studie haben sich 315 Unternehmen beteiligt. Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Unterschiede zwischen ihnen sind beträchtlich. Aberdeen kürt die erfolgreichsten Firmen zu "Best in Class" (BiC), das sind 20 Prozent aller Teilnehmer. Den Kontrast bilden die sogenannten "Laggards" (Trödler), zu denen Aberdeen 30 Prozent der Teilnehmer zählt. Die verbleibenden 50 Prozent bilden das Mittelfeld.

Den BiCs gelingt es laut der Studie, 91 Prozent ihrer Projekte im Zeitrahmen und 96 Prozent mit dem vorgesehenen Budget durchzuführen. Die Laggards stellen nur 35 Prozent der Projekte im Zeit- und 43 Prozent im Kostenrahmen fertig. Das Mittelfeld setzt 71 Prozent der Projekte termingerecht um. 80 Prozent bleiben im Kostenrahmen.

Ein Blick auf die Arbeitsweisen der Firmen zeigt, dass die Musterschüler ihre Projekte systematischer angehen als die anderen Teilnehmer. So definieren und dokumentieren 53 Prozent der BiCs Best Practices für das Projekt-Management. Bei den Schlusslichtern sind es nur 40 Prozent. 38 Prozent der Klassenbesten implementieren standardmäßig unternehmensweit Applikationen für das Projekt-Management. Unter den Laggards sind es dreizehn Prozent.

Zur Startseite