Strategien


Roland Berger Vorgehensmodell

3 Schritte zur Stammdatenverwaltung

30.01.2013
Von Matthias Gröbner und Christopher Frenken

2. Technische Lösung

  • Stammdatenflüsse zentralisieren: Ziel des technischen Lösungsansatzes ist es, Stammdaten ausschließlich von definierten Quelldatensystemen über standardisierte Schnittstellen zu beziehen. Der Datenaustausch kann über einen Enterprise Bus (dezentrale Datenhaltung) oder einen zentralen dispositiven Datenspeicher (redundante Datenhaltung) erfolgen (s. Abbildung 1).

  • Auswertungsmöglichkeiten bereitstellen: Nach der Zentralisierung können Stammdatenflüsse zwischen Lieferant und Abnehmer transparent überwacht werden. Auch umfangreiche Metadatenauswertungen sind dadurch möglich. Im nächsten Schritt kann das Unternehmen sogar eine verursachungsgerechte Kosten-Leistungs-Verrechnung etablieren.

  • Berechtigungsverwaltung zentralisieren: Wurde ein zentrales Berechtigungsverwaltungssystems in der Firma implementiert, so müssen auch die bestehenden IT-Systeme angebunden und das dezentrale Berechtigungsverfahren abgelöst werden (s. Abbildung 2).

3. Governance

  • Fachliche Steuerung etablieren: Diese fachliche Funktion soll die Bereitstellung von Stammdaten zwischen Datenlieferern und abnehmern koordinieren.

  • Technische Steuerung etablieren: Ein zentraler IT-Ansprechpartner sollte für die technische Steuerung zuständig sein. Er betreibt den dispositiven Datenbestand und die zentrale Identity-Management-Lösung.

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