Strategien


Satyam-Europachef über BASF IT, deutsche Kunden und die WM

"Ich drücke Bayern München die Daumen"

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Das indische Software-Unternehmen hat sich nach dem Bilanzfälschungs-Skandal als Mahindra Satyam neu aufgestellt. Nach den Worten von Aloke Palsikar, Head of Central European and Nordic Operations, sind die deutschen Kunden treu geblieben.

Mitte vorigen Jahres nannte sich der indische IT-Dienstleister Satyam in Mahindra Satyam um. Vorangegangen war ein Unternehmensskandal: Firmengründer Ramalinga Raju hatte Anfang 2009 zugegeben, die Bilanzen künstlich aufgebläht zu haben. Der neue Name sollte das Unternehmen wiederbeleben. Nach den Worten von Aloke Palsikar, Head of Central European and Nordic Operations, ist das zumindest in Deutschland gelungen. Mahindra Satyam gibt dieser Tage einen Deal mit BASF IT Services bekannt. Dabei geht es um Services aus den Bereichen SAP-Support, Messaging und Groupware, Scripting und Packaging sowie User Administration.

Herr Palsikar, erst dieser Tage haben Sie einen Drei-Jahres-Vertrag mit BASF IT Services aus Ludwigshafen geschlossen. Wie beurteilen Sie insgesamt Ihre Lage auf dem deutschen Markt und welchen Einfluss hatte der Bilanzfälschungs-Skandal Anfang vorigen Jahres?

Aloke Palsikar: Wir sind dem deutschen Markt eng verbunden und haben hier einige namhafte Kunden. Die sind uns auch nach dem Skandal treu geblieben.

Sie haben keine Kunden verloren?

Palsikar: Wir haben kaum Kunden verloren. In ganz Europa vielleicht zwei bis drei Prozent. Man kann sagen, dass uns 97 Prozent erhalten geblieben sind.

Wie sieht Ihre Strategie für den deutschen Markt aus?

Palsikar: Der deutsche Markt ist wichtig für uns und wir haben die Zahl einheimischer Mitarbeiter im vorigen Jahr erhöht. Jetzt arbeiten ungefähr 350 Deutsche für uns. Auf diese Weise können wir kulturelle Distanzen überbrücken.

Übrigens:
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