Strategien


Ende der kurzfristigen Entscheidungen

Die IT-Strategien der Airlines

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Im kommenden Jahr sollen die IT-Budgets bei Airlines wieder steigen. Zu zentralen Themen gehören Virtualisierung und mobiler Selbst-Check-In mit Smartphone und Internet.

Leicht hatten es die Airlines in der letzten Zeit nicht. Erst litten sie unter der Rezession und dann legte auch noch der Ausbruch des Eyjafjallajökull den Flugverkehr in weiten Teilen Ost- und Mitteleuropas lahm. Einen Umsatzverlust von 150 Millionen Euro pro Tag soll die Aschewolke die Luftfahrtunternehmen gekostet haben.

Paul Coby ist CIO von British Airways.
Paul Coby ist CIO von British Airways.

Angesichts solcher Zahlen verwundert es kaum, dass der Anteil der durchschnittlichen Ausgaben der Fluggesellschaften für die IT im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen ist. Die Ausgaben für den IT-Betrieb liegen nach wie vor bei rund 1,8 Prozent des Umsatzes, die Investitionsausgaben bei etwa 1,4 Prozent. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie von IT-Dienstleister SITA.

Paul Coby, CIO von British Airways und Chair of the Board bei SITA, will aber ein verändertes Investitionsverhalten der Fluggesellschaften beobachtet haben: "Es findet eine Abwendung von kurzfristigen taktischen Behelfsmaßnahmen und eine Rückkehr zu langfristiger strategischer Planung statt."

Auf lange Sicht haben CIOs Anlass zum Optimismus. 56 Prozent der befragten Airlines rechnen damit, dass ihre IT-Ausgaben 2011 steigen. 34 Prozent erwarten ein gleich bleibendes Budget, zehn Prozent eine Kürzung.

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