Strategien


Falsche Kennzahlen

KPIs ohne Bezug zur Firmenstrategie

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Unverständliche Berichte, hoher Zeitaufwand: Controller kritisieren laut Plaut die Erhebung von Kennzahlen. Viele KPIs bezögen sich zu wenig auf Prozesse.
Unternehmen erheben vor allem Kennzahlen aus dem Finanzbereich.
Unternehmen erheben vor allem Kennzahlen aus dem Finanzbereich.
Foto: redrex - Fotolia.com

Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Controller und Buchhalter sind mit der derzeitigen Erhebung von Kennzahlen in ihrem Unternehmen nicht zufrieden, ermittelte eine Studie der Beratungsgruppe Plaut. Zu den Hauptgründen für die Unzufriedenheit zählen das Fehlen eines geeigneten Kennzahlensystems und ein zu hoher Zeitaufwand für die Datenermittlung.

Noch mehr Kritiker gibt es bei der Frage nach der Verständlichkeit des Reportings: 48 Prozent der Befragten sind nicht der Meinung, dass Reportings für alle Empfänger eindeutig verständlich und einfach zu interpretieren sind. Am häufigsten beanstanden sie eine mangelnde Abstimmung, die unregelmäßige Erhebung sowie die unübersichtliche Visualisierung.

Regelmäßig erhoben werden vor allem KPIs aus dem Finanzbereich. Von den operativen Prozesskennzahlen zählen lediglich die Produktivität und die Reklamationsrate zu den regelmäßigen Kennzahlen.

Unregelmäßig erhoben werden beispielsweise kundenorientierte Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit und Liefertreue. Außerdem betrachten die Befragten in unregelmäßigen Abständen Kennzahlen wie Personalkennzahlen und die Verwaltungskostenquote.

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