Auch Twitter als Vorbild

Facebook kontert Google+

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Das noch mit großem Abstand führende Netzwerk Facebook scheint sich vom kleinen Bruder Google+ und von Twitter jüngst einiges abgeschaut zu haben.
Bei den Nutzerzahlen liegt Facebook noch deutlich vor Google+. Beim Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer muss Facebook dagegen noch aufholen.
Bei den Nutzerzahlen liegt Facebook noch deutlich vor Google+. Beim Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer muss Facebook dagegen noch aufholen.
Foto: Techniker Krankenkasse

Eine der wichtigsten Funktionen von Google+ ist die Möglichkeit, seine Kontakte in unterschiedlichen Kreisen zu organisieren (Business, Freunde, Familie, Hobby...). Facebook kontert diese "Circles" nun mit seinen sogenannten Smart Lists.

Anders als die manuell geführten Circles sollen die intelligenten Listen von FacebookFacebook Freunde automatisch nach Zugehörigkeiten wie Schule, Familie, Beruf sortiert werden. Die Informationen für diese Zuordnungen holt sich Facebook aus den Profilen, die - je nachdem wie ausführlich sie geführt werden - diese Angaben mehr oder weniger vollständig enthalten. Alles zu Facebook auf CIO.de

Neu ist auch die angekündigte Option, die Kontakte nach der Intensität der Freundschaft sortieren zu können: Enge Freunde (BFF - Best Friends Forever) können einerseits bevorzugt mit Infos und Bildern versorgt werden. Auf der anderen Seite sind Neuigkeiten der Best Friends dann auch prominenter als bisher auf der eigenen Facebook-Seite zu sehen.

Prinzipiell ging das alles bei Facebook auch bisher schon, sei aber zu kompliziert geworden, schreibt Facebook-Produktentwickler Blake Ross in einem Blog-Beitrag bei Facebook. Die neuen Funktionen werden ab sofort, aber, wie bei Facebook offenbar üblich, erst nach und nach für die Benutzer freigeschaltet.

Zur Startseite