Strategien


Pools für Software-Lizenzen

Siemens spart mit SAM Millionen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Der Clou am Software Asset Management á la Siemens ist das so genannte Lizenzpooling. Werden bestimmte Softwareprodukte von Mitarbeitern nicht mehr benötigt, kann damit der Bedarf anderer Mitarbeiter gedeckt werden. So wird die Software-Nutzung im Konzern optimiert, unnötige Lizenzkosten können vermieden werden.

Support von Atos

Den Anstoß für das Projekt gab laut Oppermann eine interne Revision im Jahr 2009, die an der Sinnhaftigkeit eines weltweit zentralisierten Software Asset Managements keinen Zweifel ließ. Mit Hilfe eines Kernteams aus etwa einem Dutzend Vollzeitmitarbeitern gelang die Implementierung innerhalb von zwei Jahren. Seit Oktober läuft SAM@Siemens durchgängig im Regelbetrieb.

Die technologische Unterstützung für das Projekt steuert der IT-Dienstleister Atos bei. Zu den komplexen Herausforderungen zählen neben dem LizenzmanagementLizenzmanagement die Einhaltung der Compliance-Anforderungen an den verschiedenen Siemens-Standorten, die Governance sowie das automatische Erstellen aussagekräftiger Reports. Alles zu Lizenzmanagement auf CIO.de

Den Erfolg des Programms belegt neben den Kostensenkungen und der Auszeichnung auch das Entstehen einer SAM-Community aus einer Reihe von Abteilungen, die an der beständigen Verfeinerung des Software Asset Managements arbeitet. Was aber ist das Erfolgsgeheimnis? „Man benötigt in jedem Fall die unbedingte Unterstützung des Managements“, sagt Kjell Oppermann.

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