Strategien


IT-Projekte blockiert

Woran BYOD und Social Media scheitern

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Unternehmen kommen 2013 mit strategisch wichtigen IT-Projekten zu BYOD, Datenqualität und Social Media nicht voran, prognostiziert Marktforscher Saugatuck.
ByoD-Projekte kommen 2013 kaum über den Teststatus hinaus.
ByoD-Projekte kommen 2013 kaum über den Teststatus hinaus.
Foto: XS_babimu - Fotolia.com

CIOs werden in diesem Jahr viele strategisch bedeutsame und langfristige IT-Projekte bestenfalls als "Work in Progress" betreiben können. Der Grund: Sie müssen kurzfristig angesetzte taktische IT-Vorhaben vorziehen, von denen sich die Business-Seite mehr Agilität und schnellere Reaktionszeiten verspricht.

Diese Ansicht vertritt das US-Beratungshaus Saugatuck Technology in einem aktuellen Marktbericht. Saugatuck-Berater Alex Bakker zeigt am Beispiel der IT-Initiativen für "Bring your own Device" (BYOD), Datenqualität und Social Networks, welche Hindernisse IT-Chefs speziell bei diesen Themen außerdem im Weg stehen.

BYOD zu vielschichtig und komplex

Erstens: Unternehmen, die BYOD-Projekte durchführen, werden 2013 kaum in der Lage sein, diese auch effektiv abzuschließen. IT-Leiter und -Organisationen stehen dabei vor vielfältigen Herausforderungen. Das reicht von den verschiedenen mobilen Betriebssystemen über die "Self-Service-Natur" mobiler Geräte und Apps bis hin zum Übergang vom technischen Mobile Device Management zu einer integrierten Umgebung für mobile Applikationen inklusive Datenmanagement.

Darüber hinaus muss eine BYOD-Strategie dazu führen, dass einerseits die Risiken für den Verlust von Geschäftsdaten, einhergehend mit Geschäftsprozessen, auf einer Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte verringert oder eliminiert werden. Gleichzeitig müssen die Maßnahmen so einfach zu implementieren sein, dass Mitarbeiter nicht von zu komplexen Sicherheitsfeatures abgeschreckt werden.

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