Strategien


Maturity Guidance Model

IDC: In 5 Stufen zum Big-Data-Projekt

Lynn Thorenz ist Director Research & Consulting, IDC Deutschland und Schweiz.
Matthias Zacher ist Senior Consulting Manager bei IDC.

Neben einer klaren Zieldefinition, dem richtigen Einsatz von Technologie und der optimalen Aufbereitung der Daten auf dem Weg zur höchsten Stufe des Big Data Maturity Models dürfen Unternehmen auch oder gerade bei ihren Big Data Projekten nicht vergessen, dass schlussendlich Prozesse und Mitarbeiter die wesentliche Basis für den Erfolg sind. Insbesondere dem Auf- und Ausbau von Skills sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Hier ist neben technologischem Know-how und guten analytischen Fähigkeiten vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen mit unterschiedlichem Background gefragt.

Fazit

Und um die nächsten Stufen in Big Data Projekten zu erlangen, sind vor allem Leadership, Weiterbildung und Organisation gefragt. Die Eckpfeiler des Projektes - nämlich Zielsetzung, Technologie, Daten, Personen und Prozessen - müssen im Einklang stehen, um Big Data Projekte effizient und zielorientiert weiterzuentwickeln.

Eine Herausforderung bleibt unbestritten. Big Data als ein wesentliches Computing-Paradigma unserer Tage bietet unendlich viele Ansätze, die "Datenproblematiken" anzupacken. "Die Killerapplikation" für Big Data gibt es nicht. Das macht es für viele Unternehmen schwer, einen für sie geeigneten Ansatz zu finden.

Aus Sicht von IDC befinden sich die meisten Unternehmen in Deutschland aktuell auf Stufe 1 und 2, wobei vor allem im Hinblick auf die Personen und die Zieldefinition noch deutlich Nachholbedarf besteht. IDC ist allerdings optimistisch, dass wir in den nächsten zwei bis drei Jahren immer mehr Unternehmen sehen werden, die die fünf Stufen des IDC Maturity Models erklimmen werden.

Lynn-Kristin Thorenz ist Director Consulting und Matthias Zacher ist Senior Consultant bei IDC in Frankfurt.

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