Strategien


Wearables, IoT und Smart Home

Was die IFA-Trends fürs Business bedeuten

Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.
Ultra-HD, Wearables, das Internet der Dinge sowie das Smart Home gehören zu den bestimmenden Trendthemen der IFA 2014. Wir gehen der Frage nach, ob und inwiefern sich diese professionell nutzen lassen.
Die IFA in Berlin.
Die IFA in Berlin.
Foto: Messe Berlin

Consumer-Technik die im Business Einzug hält? Ein Beispiel dafür sind die TabletsTablets. Längst haben Trend- und Marktforscher wie Gartner dem Consumer-Gadget Tablet im Zusammenhang mit dem Bring Your Own Device (BOYD) den B2B-Ritterschlag verpasst. Alles zu Tablets auf CIO.de

Für das Internet der Dinge (IoT), auf der aktuellen IFA 2014 vielfach zusammen mit dem Smart Home betrachtet, finden sich auch schon viele Business-Anwendungen, man denke nur an das Stichwort IndustrieIndustrie 4.0. Aber wie sieht es mit den anderen Hypes oder Trendthemen der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin aus? Manche Antworten liegen auf der Hand. Datenbrillen wie GoogleGoogle Glass als berühmtestes Aushängeschild der WearablesWearables eröffnen beispielsweis durch die freihändige Aufnahme von visuellen Daten viele Einsatzmöglichkeiten in der Industrie und in der Logistik. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu Wearables auf CIO.de Top-Firmen der Branche Industrie

Foto: Samsung

Die Stars der diesjährigen IFA sind sicherlich Ultra-HD-oder UHD-Fernseher mit 4K-Auflösung. Diese Display-Technik zieht mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten zunehmend auch bei Notebooks und Computermonitoren ein, weil sie eine detailreichere Darstellung ermöglichen und dadurch weniger Scroll-Bewegungen nötig sind. Mit UHD soll diese Marktbetrachtung denn auch beginnen.

Ultra-HD-TV im IFA-Blitzgewitter

"Zwei Trends aus dem Bereich der Consumer Electronics werden voraussichtlich beträchtlichen Einfluss auf die Infrastruktur in Unternehmen ausüben. Dazu zählen wir Wearables und Monitore mit UHD-Auflösung", meint Gregor Bieler, General Manager Consumer Channels Group bei MicrosoftMicrosoft Deutschland. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Ähnlich wie es mit HD- und 3D der Fall war, sind die TV-Hersteller mit ihren Geräten wieder mal schneller als die Sendeanstalten. Die Rede ist von UHD- oder Ultra-HD-Fernsehern. Als Publikumsmagneten der IFA haben sie alle großen Player aus Japan und Korea im Gepäck. Dabei wird Ultra-HD-TV laut Northern Sky Research erst 2016 an den Start gehen, zunächst auch nur über Satellit.

Bis 2025 soll es weltweit 820 Ultra-HD-Sender geben, die mit 4K-Auflösung ausstrahlen. Der japanische Sender NHK, neben BBC und Italiens RAI Mitinitiator der UHD-TV-Initiative will ab 2020 sogar gleich auf die 8K-Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel gehen. BBC hat sich damit bei den Olympischen Sommerspielen 2012 auch schon versucht, allerdings nur im Public Viewing auf Riesenbildwänden. Sony hat die letzten Teile der Fußball-WM 2014 in Brasilien mit 4K aufgezeichnet.

Das kalifornische Unternehmen Netflix, das in diesem Jahr auch in Deutschland startet, streamt seit April 2014 die IPTV-Eigenproduktion "House of Cards" in 4K-Auflösung. AmazonAmazon Instant Video hat ähnliche Pläne. Ende 2013 hat Youtube die maximale Upload-Auflösung von 4.096 x 3.072 Pixel nach oben durchbrochen. Während man für Full-HD bei einer Minute mit knapp 70 MB oder etwa 4,1 GB pro Stunde rechnen muss, sind es bei 4K rund 50 GB pro Stunde, von 8K ganz zu schweigen. Alles zu Amazon auf CIO.de

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