Wenig Development-Tools verkauft

Anwendungsentwicklung eingefroren

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Im Krisenjahr 2009 sind weltweit die Umsätze für Werkzeugen zum Application Development (AD) gesunken. Klarer Marktführer von AD-Tools ist nach wie vor IBM, vor Microsoft und CA.

Die Geschäfte mit Software-Werkzeugen für die Anwendungsentwicklung liefen im Jahr 2009 schleppend. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Umsätze um zwei Prozent von 7,39 Milliarden Dollar auf 7,25 Milliarden US-Dollar.

Zu diesem Ergebnis kommen die US-Marktanalysten von Gartner in dem Bericht "Market Share: Application Development Software, Worldwide, 2009".

Rezession bremst Markt für AD-Tools

Hauptgrund für die geringeren Investitionen in neue Entwicklungswerkzeuge war die wirtschaftliche Rezession. Viele Unternehmen haben deshalb neue ProjekteProjekte zur Applikationsentwicklung bereits frühzeitig im Jahr eingefroren oder ganz gestoppt. Alles zu Projekte auf CIO.de

Ein weiterer Grund für den Umsatzrückgang ist das zyklische Verhalten von Firmen bei Ausgaben für diese Softwaretools. Auf Jahre mit starkem Marktwachstum folgen ein oder zwei Jahre, in denen sie generell weniger Geld dafür ausgeben. Beispielsweise waren 2007 die Umsätze für AD-Tools gegenüber 2005 um mehr als sieben Prozent gestiegen.

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