Anbieter müssen stärker differenzieren

Europäischer Outsourcing-Markt im Wandel

28.06.2005
Von Tanja Wolff
Der europäische Markt für Outsourcing hat sich im vergangenen Jahr verändert. Laut der Untersuchung des Marktforschers Forrester Research lagern europäische Unternehmen vor allem das Anwendungs- und Infrastuktur-Management sowie den Support aus. Allein in Deutschland wurden 2004 in diesem Bereich Vereinbarungen in Höhe von fünf Milliarden Euro geschlossen.

Die Studie hat ergeben, dass die Anbieter sich vor allen Dingen auf die unterschiedlichen regionalen und lokalen Märkte einrichten müssen. Das Angebot muss die Auftraggeber sehr detailliert auf ihren eigentlichen Bedarf ansprechen.

Die Untersuchung zeigt, dass die Unternehmen hauptsächlich die Bereiche Application Management, Desktop, Infrastruktur, Support, Help Desk und Netzwerk ausgelagert haben. Auch beim Business Process OutsourcingOutsourcing wurden viele Firmen aktiv. Bei zwei Drittel der Verträge handelte es sich um Neuabschlüsse, der Rest entfiel auf die Verlängerung bereits bestehender Vereinbarungen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Am erfolgreichsten waren 2004 Outsourcing-Geschäfte in Großbritannien. Dort konnten 90 Abschlüsse im Gesamtwert von zwölf Milliarden Euro realisiert werden. Gefolgt von Deutschland, wo 47 Vereinbarungen im Wert von etwa fünf Milliarden Euro getroffen wurden.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass sich in Großbritannien die Auslagerungen nur auf einige Bereiche konzentrierten, während die deutschen Unternehmen das breite Angebot der IndustrieIndustrie nutzten. So wurden ein Drittel der Verträge von der britischen Verwaltung unterzeichnet. Geschäfte mit dem Gesundheitsministerium ließen die Zahl der Abschlüsse und das Volumen deutlich steigen. In Deutschland schlossen die Anbieter Verträge mit Unternehmen aus 15 unterschiedlichen Branchen. Top-Firmen der Branche Industrie

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