IT-Governance

Was das Management von der IT hält

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
In den meisten Unternehmensvorständen kommen IT-Angelegenheiten nur gelegentlich auf die Tagesordnung. Zwar erklären sieben von zehn Managern, es gebe eine auf die Firmenrichtlinien abgestimmte IT-Governance. Überprüft wird die oft jedoch nur ad hoc.
Die Rolle der IT laut der ITGI-Umfrage.
Die Rolle der IT laut der ITGI-Umfrage.

Im Großen und Ganzen stehen CIOs vor ihren C-Level-Kollegen aus anderen Abteilungen gut da. Ihre Arbeit ist anerkannt. Das geht aus dem weltweiten Report "ITGI Global Survey - An executive view of IT governance" vom IT Governance Institut aus den USA hervor. Das Wichtige steckt im Detail - wie groß der Abstand zu den Nicht-IT-Kollegen ist, offenbart sich erst auf den zweiten Blick.

Doch das Gute zuerst: Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) von 250 befragten Nicht-IT-Führungskräften betrachtet die IT als "sehr wichtig" für den Unternehmenserfolg. Weitere 36 Prozent halten sie für "einigermaßen wichtig". Knapp sechs von zehn Studienteilnehmern (58 Prozent) stellen fest, dass die IT die Erwartungen des Unternehmens erfüllt. Dreizehn Prozent erklären sogar, die Erwartungen würden übertroffen.

Mit 21 Prozent gibt allerdings gut jeder Fünfte an, die IT erfülle die Erwartungen nicht ganz. Eine Minderheit von fünf Prozent ist richtig unzufrieden.

Insbesondere, was Effizienz und Effektivität angeht, gilt IT als wichtig für das Unternehmen. Dagegen spielt sie nur eine untergeordnete Rolle als Innovator.

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