Geringe Frustquote

Compliance ist der Treiber für IT Service Management

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Zwar fehlt im oberen Management das Bewusstsein für IT Service Management. Doch IT-Manager nutzen es bereits umfassend für die Compliance. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Studie des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne.
In Deutschland ist die Frustquote bei der Implementierung von IT Service Management niedriger als in anderen europäischen Ländern.
In Deutschland ist die Frustquote bei der Implementierung von IT Service Management niedriger als in anderen europäischen Ländern.

Auch wenn es an Bewusstsein für IT Service Management auf Führungsebene mangelt, haben die befragten IT-Manager konkrete Vorstellungen davon, was sie mit ITSM erreichen möchten. Zu den Kernargumenten zählt eine verbesserte Kontrollierbarkeit und Transparenz der IT-Prozesse im Hinblick auf gesetzliche Regularien für die Implementierung von ITSM Frameworks (27 Prozent).

Am zweithäufigsten wurde das Ziel genannt, IT-Kosten bei gleicher oder verbesserter Service-Qualität zu reduzieren (25 Prozent). An dritter Stelle liegt der Wunsch, den Kommunikations- und Informationsfluss im Unternehmen zu verbessern. Acht Prozent der Befragten kennen die Ziele ihres IT Service Managements nicht und verweisen darauf, dass es von der Management-Ebene angeordnet wurde.

Die größte Herausforderung von ITSM besteht für 35 Prozent der Unternehmen darin, Prozessverbesserungen zu messen, 27 Prozent nannten das Monitoring der IT-Services. Jeweils 19 Prozent sehen es als schwierig an, den aktuellen Zustand der IT-Services zu beurteilen.

Ein Viertel der Befragten berichtet auch nach der ITSM-Implementierung von Schwierigkeiten, Reports und Alarme über alle Kontrollebenen hinweg durchzuführen. In Deutschland ist die Frustquote niedriger als im europäischen Durchschnitt. Hierzulande berichten nur 16 Prozent der Befragten von Problemen.

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