IT braucht eine Küchendurchreiche zum Business

3 Dinge, warum IT-Governance notwendig ist

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die CIOs von Tchibo, Eurogate sowie Gruner + Jahr, DHL und TÜV Nord diskutierten über eine pragmatischen Umgang mit IT-Governance.

Wie die Steuerung der Informationstechnik, kurz "IT-Governance", in der Praxis funktioniert, wollten Computerwoche und die Hamburger Unternehmensberatung Schickler wissen. Die Ergebnisse der vorangegangenen Anwenderumfrage wurden in einer Roundtable-Diskussion mit sechs ausgewählten CIOs präsentiert.

Folgende drei Fragen veranschaulichen, wozu die Unternehmen eigentlich eine IT-Governance brauchen, so Niels Fischer, Geschäftsführer und Partner der Schickler Unternehmensberatung:

  • Wie werden IT-Entscheidungen getroffen?

  • Wie lässt sich eine Mitverantwortung der Fachbereiche erreichen?

  • Und wie bringt man die Anforderungen des Business mit den notwendigen Innovationen in Einklang?

Wer sich auf die Suche nach Antworten begibt, kommt an der IT-Governance nicht vorbei. Darüber waren sich die Diskussionsteilnehmer prinzipiell einig - dennoch sollten sich die Unternehmen zunächst über ihre Corporate Governance klar werden. Immerhin stehe die Beziehung zwischen IT und Business im Vordergrund.

Prämissen, Policies, Leitplanken

Zu den Befürwortern dieser These zählt Wolfram Müller, CIO und Geschäftsführer des Hamburger Container-Terminal-Betreibers Eurogate. Für ihn ist die IT-Governance hauptsächlich ein Instrument, um allzu kühne Forderungen der Fachbereiche möglichst früh in die Schranken zu weisen: "Im Business sitzen heute PC-Anwender mit einem recht weit gehenden IT-Verständnis. Die fahren zu Messen, kommen mit eigenen Vorstellungen zurück und erklären, was sie von der IT haben wollen."

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