Services stärker aus Anwendersicht bewerten

Drei Regeln für die Zusammenarbeit mit dem Outsourcing-Dienstleister

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Dadurch können Veränderungen erkannt und der Service Lifecycle proaktiv gemanagt werden, so der Berater. Infolgedessen kann der IT-Chef nicht gebrauchte Leistungen aus dem Leistungskatalog entfernen. Dadurch könnten die Kosten für Services um bis zu 15 Prozent sinken, verspricht Detecon.

3. Preisbestimmung durch regelmäßige Benchmarks: "In laufenden Outsourcing-Verhältnissen besteht durch die Abhängigkeit zum Provider und die oftmals lange Laufzeit des Vertrags die Gefahr, über die Zeit keine marktgerechten Preise mehr zu erhalten", warnt Detecon. Daher sollten die Preise für die einzelnen Services mindestens einmal pro Jahr angepasst werden.

Voraussetzung dafür ist das Etablieren benchmarkfähiger Services. Diese sollte der IT-Chef mit dem Provider besprechen, um die Diskussion über die Vergleichbarkeit der Services mit dem Benchmark auf einer gemeinsamen Basis führen zu können. Bei schwer vergleichbaren Entwicklungsleistungen können Messgrößen wie Tagessätze oder Function Points herangezogen werden.

Um Function Points zu ermitteln, werden Anwendungs-Systeme in Elementarprozesse und logische Datenbestände zerlegt. Diese erhalten dann für bestimmte Komplexitätsgrade (einfach, mittel, komplex) ihren Wert.

Wissensverlust durch Outsourcing

Ein weiterer Faktor, der laut Detecon stärker in den Fokus rücken muss, ist der Wissensverlust des auslagernden Unternehmens. Der Berater plädiert daher für den frühzeitigen Einsatz von Wissens-Management.

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