Projekte


Benchmarking

Weißer als weiß

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Allein für die IT listet Hackett elf Gruppen von Prozessen auf (siehe nebenstehenden Kasten). Parallel dazu sortieren die Consultants die Unternehmen nach allgemeinen Kategorien wie Branche, einzelne Geschäftsbereiche, Zahl der Niederlassungen oder Produktionsstandorte. „Daraus leiten wir ab, in welche Komplexitätsstufe ein Unternehmen eingeordnet wird“, erklärt Metzger. Komplexität spielt für die Einordnung eine Rolle – für die Beurteilung sagt sie nichts aus. „Auch komplex arbeitende Unternehmen können durchaus effizient und effektiv sein.“

Wichtigste Grundlage für die Methode von Hackett Group ist eine Benchmarking-Datenbank. In ihr liegen Informationen zu den Prozessen von mehr als 2000 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Hackett konzentriert sich dabei auf die Back-Office-Funktionen Rechnungswesen, Personal, Beschaffung, IT und interne Dienstleistungen wie Facility-Management. Damit sieht sich das Unternehmen selbst im Umfeld klassischer Management-Beratungen. IT ist ein Teil unter vielen (siehe Kasten „The Hackett Group“ Seite 60).

Identische Konzerne gibt es nicht

Anhand der laufend aktualisierten Daten ermitteln die Berater, mit wem das Unternehmen verglichen werden kann. Als Vergleichsgröße bilden sie zwei Gruppen: eine Peer-Group und eine World-Class-Gruppe. In der Peer-Group finden sich Unternehmen aus derselben Branche, mit einer ähnlichen Komplexität und Größe sowie zu vergleichenden Einkaufs- oder Verkaufsaktivitäten. Aus den durchschnittlichen Werten der erfassten Prozessdaten erschaffen die Berater ein neues Unternehmen.

Zur Startseite