Kollaboration

Auch der öffentliche Sektor kann profitieren

12.07.2011
Ima Buxton arbeitet als freie Redakteurin in München. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu Strategie- und Trendthemen.
Behörden weltweit könnten sich wesentlich bürgernäher präsentieren, wenn Sie moderne Web-Technologien für eine vernetzte Zusammenarbeit nutzen würden. Wie das Konzept Regierung 2.0 mittels kollaborativer Maßnahmen umgesetzt werden kann, zeigt jetzt eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte.
Foto: Octus - Fotolia.com

Für den Einsatz von Web-Technologien in privaten Organisationen gibt es weltweit längst zahlreiche Best Practices. Der öffentliche Sektor zeigt in diesem Bereich indes noch erheblichen Nachholbedarf, davon gehen jedenfalls die Autoren einer aktuellen Deloitte-Studie zum Thema Regierung 2.0 aus. Mit ihrem Leitfaden "XBC: Durch Entfesseln der Kraft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einen Mehrwert für Bürger schaffen", wollen die Verfasser den öffentlichen Verwaltungen nun helfen, neue Technologien zum Zwecke einer effizienteren Regierungs- und Verwaltungsarbeit einzusetzen.

Bessere Zusammenarbeit auf Facebook-ähnlicher Plattform

Ziel des Konzeptes ist es, Behörden durch grenzlinienüberschreitende Kooperation die vernetzte Zusammenarbeit zu ermöglichen, um von den Vorteilen dieser so genannten Cross Border CollaborationCollaboration (XBC) zu profitieren. Ein erfolgreiches XBC im öffentlichen Bereich sollte nach Ansicht der Studienautoren als ein Bündel aus drei Modalitäten begriffen werden: Verbinden, innovieren und ausführen. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Während Maßnahmen des Verbindens durch neue Beziehungen tiefere Einsichten in bestimmte Vorgänge ermöglichen (z.B. nachrichtendienstliche Netzwerk-Websites), geht es beim Innovieren darum, für ein spezifisches Problem per Kollaboration neue Problemlösungswege zu schaffen (z.B. "App for Democracy, siehe unten). Auch die Ausführung von Verwaltungsaufgaben kann durch verbesserte Zusammenarbeit gefördert werden, so die Autoren. Ein Beispiel: Sozialarbeiter, Drogenberater und andere arbeiten häufig mit Mitgliedern derselben Familie zusammen. Deren Bemühungen könnten mithilfe einer Facebook-ähnlichen Plattform besser koordiniert werden.

Zur Startseite