Einsatzbereiche und Ziele

Die Cloud-Verbreitung in Unternehmen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Knapp zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind mit den Ergebnissen ihrer Cloud-Initiativen zufrieden und 88 Prozent erwarten davon in Zukunft mehr Nutzen für das Business. Nur rund ein Fünftel ist mit dem Erfolg ihrer Cloud-Initiativen nicht zufrieden.

Ziele und Kosten

Die meisten Firmen haben die mit einer Cloud-Einführung verknüpften Ziele erreicht, insbesondere was die Flexibilisierung der IT-Infrastruktur angeht. 82 Prozent stimmten dem voll und ganz oder teilweise zu. 71 Prozent können neue Produkte und Services schneller auf den Markt bringen und bei 67 Prozent hat sich die Zufriedenheit der Fachbereiche mit der IT verbessert.

Nur 64 Prozent der Befragten konnten durch eine Cloud-basierte Infrastruktur auch Kostensenkungen erzielen. Laut Umfrage wollen Firmen mit der Umstellung auf Cloud-Lösungen nicht in erster Linie die Total Cost of Ownership (TCO) senken. Auf einer Skala von eins (nicht wichtig) bis fünf (sehr wichtig) nimmt dieser Aspekt mit einem Wert von 2,56 den vorletzten Platz ein.

Die Cloud-Anwender wollen vor allem die Zeit für die Bereitstellung neuer Anwendungen verkürzen und zugleich ihre Infrastruktur-Kapazitäten flexibel und bedarfsgerecht erweitern können. Beide Bereiche liegen mit einem Wert von 3,21 am oberen Ende der Skala.

Provider halten Kosten für sehr wichtig

Im Gegensatz zu den Anwenderfirmen halten Service Provider und IT-Beratungsunternehmen das Thema Kostenreduzierung mit einem Wert von 3,33 am bedeutsamsten. Das Missverhältnis lässt den Schluss zu, dass Cloud-Anbieter und IT-Berater die Bedürfnisse der Kunden nicht genau kennen oder verstehen.

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