Cloud Computing


Vernetzte Maschinenparks

Telekom setzt auf Device-to-Cloud

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
Die Bonner erweitern ihr Angebot an Diensten für die Machine-to-Machine-(M2M-)Kommunikation um Daten- und Geräte-Management aus der Cloud.

Wer Maschinenparks betreiben und überwachen muss, dem bietet der Bonner Carrier neue Funktionen seiner "M2M Developer Platform" - die "M2M Device Cloud". Mit Sensoren ausgestattete Maschinen senden in einem entsprechenden Szenario Daten in die Telekom-Cloud, wo sie etwa von ERP- oder anderen Systemen weiterverarbeitet werden können. Ebenso soll es möglich sein, Messwerte logisch miteinander zu verknüpfen, um kritische Betriebszustände zu erkennen und gegebenenfalls E-Mails an das Wartungspersonal auszusenden.

Auch das Aktualisieren von Betriebssoftware, die auf Maschinen installiert ist, soll über die M2M Device Cloud möglich sein. Laut Telekom gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Zahl unterstützter Benutzer und Maschinen. Eine funktional eingeschränkte Testversion ist kostenlos nutzbar.

Prototyping-Kits wie Arduino oder Raspberry Pi lassen sich in die Plattform einbinden, testen und betreiben. Die Telekom startet mit dem Device-to-Cloud-Angebot auch ein Zertifizierungsprogramm. Hardwarehersteller und Distributoren können damit sicherstellen, dass ihre M2M-Geräte mit der erweiterten M2M Developer Platform kompatibel sind.

Vernetzte Maschinenparks

Der Zertifizierungsprozess umfasst die Entwicklung und Abnahme eines Softwareagenten. Dieser übersetzt spezifische Geräteinformationen in das geräteübergreifende Datenmodell der Plattform und sorgt so für die Kommunikation zwischen vernetzten Maschinen und der Cloud. Laut Jürgen Hase, Leiter des M2M Competence Center bei der Telekom, wird die Cloud das Entwickeln und Einführen von M2MLösungen sowie das Managen vernetzter Maschinenparks vereinfachen.

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