Kosten, Versionswirrwarr

Forrester: 7 Gründe gegen Windows 8

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
CIOs zögern mit dem Umstieg auf das neue Microsoft-Betriebssystem: Unterschiedliche Editionen verwirren. Und oft läuft erst die Migration von XP auf Windows 7.
Laut Forrester-Analyst David Johnson ist Windows 8 für Firmen derzeit kein Thema. Sie sind noch mit dem Umstieg auf Windows 7 beschäftigt.
Laut Forrester-Analyst David Johnson ist Windows 8 für Firmen derzeit kein Thema. Sie sind noch mit dem Umstieg auf Windows 7 beschäftigt.
Foto: Forrester Research

Microsoft hat vor kurzem sein neues Client-Betriebssystem Windows 8 auf den Markt gebracht, das mit der Kacheloberfläche ein neues Bedienkonzept wie auch funktionelle Änderungen mitbringt. Doch sowohl Privatanwender als auch Unternehmen, die frühere Windows-Versionen einsetzen, zögern noch mit der Umstellung.

Windows 8: Konsumenten und CIOs zögern

70 Prozent der Microsoft-Windows-User wollen in der näheren Zukunft nicht auf die aktuelle Betriebssystemversion wechseln. Das ergab eine Umfrage des US-Antivirensoftwareherstellers Avast unter weltweit 350.000 Kunden. 65 Prozent der Umfrageteilnehmer setzen derzeit Windows 7 ein, acht Prozent Windows Vista und immerhin 22 Prozent vertrauen noch auf Windows XP.

Auch CIOs in Unternehmen springen noch nicht auf den Windows-8-Zug auf. David Johnson, Analyst beim US-Marktforscher Forrester Research, listet in seinem Blog sieben Gründe auf, warum sich in Firmen Windows 8 in den nächsten zwei Jahren nicht durchsetzen wird.

Erstens: Nur vier Prozent wollen in den nächsten zwölf Monaten auf das aktuelle Betriebssystem umsteigen. Die meisten IT-Abteilungen sind laut David Johnson derzeit noch mit der Migration der Desktops von Windows XP auf Windows 7 beschäftigt, was arbeitsintensiv und teuer ist.

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