Windows 8: Die 10 wichtigsten Sicherheitsfunktionen

So (un-)sicher ist Windows 8

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.
Microsoft hat die Sicherheitsfunktionen in Windows 8 gehörig verbessert und sogar einige neue Schutztechniken eingebaut. Wir prüfen, wie gut Windows 8 wirklich schützt.

Microsoft hat bereits in den letzten Jahren viel für eine höhere Sicherheit in Windows getan. Von der Qualitätsprüfung von Updates, über neue Sicherheitstechniken im Internet Explorer, bis hin zum kostenlosen Antispyware-Programm Windows Defender. In Windows 8 hat MicrosoftMicrosoft nun viele Schutzfunktionen verbessert und einige neue hinzugefügt. Viele davon scheinen gute Arbeit zu leisten, in anderen sind bereits Sicherheitslücken entdeckt worden. Alles zu Microsoft auf CIO.de

1. Endlich kommt der sichere Windows-Start (mit 10 Jahren Verspätung)

Jedes Betriebssystem hat eine besondere Schwäche. Es ist sein Startvorgang. Denn hier können sich Tarnkappenviren (Rootkits und Bootkits) einschleusen, bevor sich die Schutzmechanismen des Systems aktivieren konnten.

Die gute Nachricht: Windows 8 will das ändern und sichert den den Startvorgang durch drei teils verbesserte und teils neue Techniken ab. Sicher heißt hier: Schon beim Startvorgang überprüft Windows, dass es sich noch in dem Zustand befindet, in dem es einmal eingerichtet und für vertrauenswürdig gehalten wurde. Oder kurz gesagt: Windows kann prüfen, ob es manipuliert wurde. Die drei Techniken heißen Secure Boot, ELAM und Measured Boot.

Die noch bessere Nachricht: Das Prinzip entspricht dem sicheren Boot-Vorgang, wie ihn Microsoft schon vor 10 Jahren unter dem Namen Palladium einführen wollte. Doch während Microsoft damals für seinen Versuch als Big Brother beschimpft wurde und kein Privatanwender Palladium haben wollte, kommen heute Secure Boot, ELAM und Measured Boot eher unverdächtig daher.

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