Karriere und Jobsuche

3 Tipps für Profile auf Xing, Linkedin & Co.

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

2. Das Profil aktualisieren

Regelmäßig sollte sich jeder die Zeit nehmen, seine Profilseite bei Businessnetzwerken wie Xing und Linkedin zu aktualisieren. Nicole Williams von Linkedin empfiehlt, sich das Foto und die bisherigen beruflichen Tätigkeiten besonders genau anzusehen. Bei Linkedin werden Profile mit Bild siebenmal so häufig angeklickt wie Seiten ohne Bild. Dabei kommt es nicht darauf an, dass man möglichst gut aussieht. Williams findet es wichtiger, dass man lächelt, der Blick von Energie erfüllt wirkt und das Bild nicht nach einem klassischen Passbild aussieht.

Wer im Xing- oder Linkedin-Profil nur seine aktuelle Tätigkeit auflistet, verschenkt Möglichkeiten, sich anderen zu präsentieren. Die persönliche Darstellung sollte alle Karrierestationen und relevanten Fähigkeiten enthalten. Verzichtet man darauf, könnte man zum Beispiel bei einem Headhunter oder Recruiter durchs Raster fallen, der nach einem neuen Mitarbeiter mit mindestens zehn Jahren Berufserfahrung sucht. Williams rät, auch Stationen hinzuzufügen, die man für die aktuellen Karriereziele auf den ersten Blick gar nicht als relevant einstuft.

3. Neue Kontakte knüpfen

Fünf Online-Kontakte hält Williams für zu wenig, 500 für zu viel. Mindestens 50 bestätigte Kontakte sollten es sein, damit man davon profitieren kann, Personen über zwei oder drei Ecken zu kennen. Auch die bereits seit längerem bestätigten Kontakte sollte man nicht links liegen lassen, sondern sich zum Beispiel regelmäßig mit einer Artikelempfehlung und einem Neujahrs- oder Geburtstagsgruß in Erinnerung rufen.

Mit diesen drei Tipps unternimmt man erste Schritte, um seine Online-Selbstpräsentation zu verbessern und neue Kontakte zu knüpfen. Wer darüber hinaus an seiner Darstellung feilen möchte, kann dafür zum Beispiel die "Ich suche / ich biete"-Felder überarbeiten, andere Profile etwa von TwitterTwitter, Google+, Slideshare oder den Verweis auf die eigene Homepage einbinden. Alles zu Twitter auf CIO.de

Wer in der Masse der Profile auffallen möchte, sollte in seinen Beschreibungen Begriffe wie kreativ, verantwortungsbewusst und analytisch meiden. Denn diese Schlagwörter werden in deutschen Linkedin-Profilen am häufigsten genutzt. Möchte man sich trotzdem unbedingt als kreativ beschreiben, sollte man dies zumindest mit spannenden Projekten belegen.

Zur Startseite