IT-Strategie bei Logica

1.400 Mitarbeiter mit iPhones ausgestattet

18.08.2009
Von Redaktion Computerwoche

Das iPhone hilft sparen

Ohne die mit OS 2.0 bereitgestellten Business-Funktionen wäre ein Einsatz nicht möglich gewesen, so Country-Manager Torsten Straß.
Ohne die mit OS 2.0 bereitgestellten Business-Funktionen wäre ein Einsatz nicht möglich gewesen, so Country-Manager Torsten Straß.

Durch die Harmonisierung lagen die Einsparpotenziale unter dem Strich so hoch, dass der IT-Dienstleister trotz der Einführung der relativ teuren iPhones noch überraschend gut weg kam. Insgesamt, so rechnet Straß nach, habe der Umstieg in einem Jahr Einsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich erbracht. Dabei kam dem Unternehmen entgegen, dass durch die Provider-Harmonisierung Telefonate in fremde Netze stark zurückgehen.

Nach der finanziellen Seite wurden mit der IT die technischen Aspekte geklärt, um Sicherheits- und andere Bedenken aus dem Weg zu räumen. Dabei traf es sich, dass Apple inzwischen (Mitte 2008) mit iPhone OS 2.0 verschiedene Business-Funktionen wie Pushmail via Exchange und die Einrichtung eines VPN für die SmartphonesSmartphones zur Verfügung gestellt hatte. "Ohne diese Funktionen wäre der Einsatz nicht in Frage gekommen", so Straß. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Rollout des iPhone mit T-Mobile

Nach einem erfolgreichen Feldtest im August 2008 mit mehr als 50 Usern sowie abschließenden Verhandlungen mit T-Mobile im November und Dezember fand Anfang 2009 der Rollout statt. Dabei konfigurierte Logica pro Standort und Woche zirka 50 Geräte, so dass allein im ersten Quartal über 1000 iPhones an den Start gingen. Insgesamt wurden 1400 Smartphones ausgerollt.

Um nicht Gerät für Gerät vorbereiten zu müssen, nutzte das Unternehmen das von Apple bereitgestellte iPhone-Konfigurationsprogramm. Darüber werden bestimmte Einstellungen "over the air" eingespielt, nachdem der iPhone-Nutzer sein Gerät erstmalig aktiviert und über Exchange ActiveSync synchronisiert hat. Auf diese Weise ist beispielsweise die Mindestlänge des Passworts oder die Inaktivitätszeit festsetzbar. Werden im laufenden Betrieb Änderungen notwendig, lassen sich Policies auch über spätere Updates nachschieben.

Auf eine zentrale iTunes-Aktivierung wurde verzichtet, vielmehr können die Mitarbeiter sich über einen iTunes-Account selbst registrieren und so auf Wunsch eigene Musik oder Applikationen aus dem App Store installieren.

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