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10 Mobility-Trends für 2011

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

7. Übertrieben hohe Aufmerksamkeit für 4G: Die nächste und vierte Generation in Mobilfunk wächst heran. Ende 2010 etwa brachte Verizon 4G in den USA auf den Markt, NTT Docomo folgte mit LTE in Japan. „Es wird jede Menge Bohai über diese Hochgeschwindigkeitsbreitbandnetzwerke geben, die ein Tempo bis zu 20 Megabit pro Sekunde anbieten“, schreibt Forrester. „Aber wir empfehlen, diesen Hype zu ignorieren.“ Der Grund: In der dritten Generation kamen die Pionierprojekte in Europa und den USA schon 2003 auf den Markt, wo aber erst nach sieben Jahren die Hälfte der Handyverträge über diese NetzwerkeNetzwerke lief. Ein Generationswechsel braucht eben seine Zeit. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Mehr Bezahlangebote und Spiele

8. Zuerst Servicequalität, dann Akquise: Firmen, die auf mobile Angebote setzen, wollen in diesem Jahr primär mit größerer Nutzerfreundlichkeit punkten. Produkt- und Service-Profis, etwa aus der Reisebranche, werden laut Forrester mit dem Ziel investieren, ihre lukrativen Kunden glücklich zu machen. Die Frage einer größeren Profitabilität etwa durch Kostensenkung werde erst einmal umschifft im Vertrauen auf weiter steigende Nachfrage. In jedem Fall scheint Pflege des Kundenstamms erst einmal wichtiger als die Gewinnung von Neukunden.

9. Spiele bringen den Profit: Anbieter von Inhalten werden verstärkt darauf setzen, Spiele fürs Smartphone zu entwickeln. Nach Erfolgen auf dem Massenmarkt wie Angry Birds erscheinen Apps zum Zocken für Zwischendurch als lukrative Angelegenheit. Im Segment Premium-Inhalte erwartet Forrester neue Geschäftsmodelle auf Abonnementbasis.

10. „Mobile“ heißt mehr als Mobiltelefone: Der Mobility-Trend umfasst schon jetzt nicht alleine Handys und SmartphonesSmartphones. 2010 boomte auch das Geschäft mit TabletsTablets wie dem iPad von Apple. Hinzu kommen die Verkäufe weiterer Endgeräte wie eReaders oder Netbooks. Weil diese Vielfalt nach Ansicht Forresters weiter wachsen wird, müssen mobile Apps und Services so konzipiert werden, dass sie auf jedem mobilen Gerät laufen. Trotz alledem: Nur Mobiltelefone passten in jede Tasche, verkauften sich hundertmillionenfach und bescherten ihren Nutzern umfassende Konnektivität, so Forrester. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Die Studie „2011 Mobile Trends“ ist bei Forrester Research erhältlich.

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