CIO-Leitfaden von Gartner

10 Schritte zur Outsourcing-Strategie

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Erst Ziele definieren, dann den Ist-Zustand bei Services erheben – die RoI-Berechnung kommt fast zum Schluss. Diese Strategie legt Gartner IT-Chefs nahe.
Eine Schachstrategie entwickelt sich Zug um Zug. Schrittweise gelangt man auch zu einem schlüssigen Outsourcing-Konzept.
Eine Schachstrategie entwickelt sich Zug um Zug. Schrittweise gelangt man auch zu einem schlüssigen Outsourcing-Konzept.
Foto: Torsten Lorenz - Fotolia.com

Viele CIOs könnten beim Outsourcing größere Einsparungen und eine leistungsfähigere IT herausholen, als sie es tatsächlich tun. Davon gehen die Analysten von Gartner aus. Schlüssel zum Erfolg ist demnach eine klare geschäftsorientierte Sourcing-Strategie. Outsourcing-Projekte sollten also von Anfang strategisch richtig angepackt werden.

„Firmen, die diese kritische Eingangsphase im Sourcing-Lebenszyklus nicht meistern können, gelingt es in der Folge mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht, die richtigen Provider auszuwählen, einen guten Vertrag auszuhandeln und den Deal effektiv zu steuern“, schreibt Analyst Claudio Da Rold in einer aktuellen Studie. Gartner stellt darin modellhaft zehn Schritte vor, die eine Erfolg versprechende Strategie ausmachen.

1. Kontext und Ziele aufsetzen: Zu definieren sind laut Da Rold neben dem konzeptuellen Outsourcing-Ansatz auch die Prioritäten und Regeln sowie die Prinzipien, die die Strategie und jede folgende Entscheidung und Aktivität treiben. Ferner sollten die spezifischen geschäftlichen und technischen Ziele sowie die Service-Ziele bestimmt werden, ebenso relevante Kriterien für die Erfolgsmessung.

2. Service-Ist-Zustand bewerten: Kosten und Service-Leistung der bereits gültigen internen und externen Verträge bedürfen einer genauen Überprüfung. Genauer zu betrachten sind laut Gartner außerdem die Enterprise-Architekturen. Es gilt abzuwägen, ob und inwieweit eine Aufrüstung bei der Service-Delivery zum Erreichen der Ziele nötig ist.

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