PC verbessern

10 Tipps gegen langsame PCs

15.07.2011
Von Christian Remse

Hardware-Hersteller bringen kontinuierlich neue Gerätekomponenten wie immer schneller werdende Prozessoren und Grafikkarten, aber auch Speichermedien mit wachsender Kapazität auf den Markt. Trotz der anfallenden Kosten lohnt es sich ältere Hardware-Komponenten gegen neue oder neuere auszutauschen, sobald der PC merklich langsamer arbeitet.

Arbeitsspeicher erweitern

Anstatt teures Geld für wenig versprechende Tuning-Suiten auszugeben, sollten Sie lieber in mehr Arbeitsspeicher investieren. Der Arbeitsspeicher trägt zur Leistungsfähigkeit eines PCs bei. Je größer der Arbeitsspeicher ausfällt, desto mehr Nutzdaten von Anwendungen und Prozessen kann der PC im laufenden Rechenvorgang gleichzeitig verarbeiten. Im Gegensatz zur Festplatte sind die Zugriffszeiten zwar deutlich schneller, doch kann der Arbeitsspeicher bei einer Stromunterbrechung wie dem Abschalten des PCs Daten nicht erhalten.

Mehr Grafikleistung

Flotte und speicherstarke Grafikkarten eignen sich vor allem für PC-Spieler und Nutzer, die Videos und Grafiken am Rechner bearbeiten. Grafikkarten steuern die Bildanzeige. Der Speicher der Grafikkarte dient zur Ablage der im Grafikprozessor (GPU) verarbeiteten Daten. Der Grafikprozessor wiederum berechnet die Darstellung von 2D- und 3D-Grafiken am Bildschirm und entlastet gleichzeitig den Hauptprozessor (CPU). In unserem aktuellsten Test finden Sie wertvolle Informationen rund um die derzeit schnellsten Grafikkarten unter 200 Euro.

SSD anstatt magnetischer Festplatte

Viele Desktops und Laptops sind mit magnetischen Festplatten ausgestattet, auf denen das PC-System Daten über längeren Zeitraum speichert. Mittlerweile verbauen Hardware-Hersteller Solid-State-Drives (SSD) als Alternative zur magnetischen Festplatte. Vorteil: Da die SSD auf Halbleiterspeicher anstatt sich drehende mechanische Bauteile setzt, ist sie weniger stoßanfällig als eine magnetische Festplatte. Zudem sind SSDs in der Regel temperaturresistenter und benötigen weniger Strom. Daher kommen sich nicht selten bei mobilen Geräten wie Laptops, Netbooks oder tragbaren MP3-Playern zum Einsatz. (PC-Welt)

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