Projektmanagement


Ursachen und Lösungsvorschläge

12 häufige Projektmanagement-Fehler

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Jennifer Lonoff Schiff schreibt für CIO.com über Wirtschaft und Technologie.

Neunter Fehler: Mangelnde Flexibilität

Der Projektplan ist wichtig, das steht außer Frage. Doch man sollte nicht auf ihm beharren und sich neuen Informationen und Anregungen völlig versperren.

Lösung: Projektmanager dürfen sich nicht in den Details verlieren, sondern sollten sich den Blick für das gesamte Projekt bewahren. Gerade wenn sich etwas am Verlauf ändert, sollte man sich fragen, wie man seine weitere Arbeit stetig verbessern könnte. Das heißt natürlich nicht, dass man ständig am Projekt nachbessern sollte. Es bedeutet aber, dass man sich Verbesserungsvorschlägen nicht verschließen darf.

Projektmanagement-Software löst nicht alle Probleme

Zehnter Fehler: Schlechtes Mikromanagement

Projektmanager sollten sich nicht wie Babysitter aufspielen und das Team permanent kontrollieren, rät ein Experte Jennifer Lonoff Schiff von unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com.

Lösung: Viel besser wäre es, den beteiligten Mitarbeitern bereits beim ersten Projektmeeting klar zu machen, dass während der gesamten Zusammenarbeit ein wöchentlicher Update-Termin stattfindet. So wissen alle, dass jede Woche Statusmeldungen und Fortschritte von ihnen erwartet werden und sie werden Verzögerungen und Probleme frühzeitig von selbst ansprechen.

Elfter Fehler: Sich zu sehr auf die Software verlassen

Eine Projektmanagement-Software kann nicht alle Probleme lösen. Sie macht zwar die einzelnen Schritte sichtbar, doch die grundlegenden Prozesse ändert die Software nicht. Leider verkommt sie immer wieder zu einer Checkliste, ohne dass die Beteiligten mit ihrer Hilfe vorausdenken und Meilensteine effektiv planen.

Lösung: Die Projektmanagement-Software sollte man so auswählen, dass alle Beteiligten mit der Auswahl zufrieden sind. Jeder Nutzer sollte eine Schulung erhalten und lernen, die Software sinnvoll einzusetzen.

Zwölfter Fehler: Keine Erfolgsmetrik

Beginnt ein Projektmanager mit einem neuen Projekt, sollte er zuerst voll und ganz verstehen, wie ein erfolgreicher Abschluss für die Nutzer aussehen würde. Ansonsten läuft man Gefahr, mit dem Ergebnis die Beteiligten unzufrieden zu machen.

Lösung: Deshalb sollte man sich von Anfang an fragen, wie das Projektergebnis aussehen sollte, damit es die Nutzer zufriedenstellt.

Zur Startseite