Betriebskosten senken

12 Spartipps für Storage-Systeme

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

8. Neue Storage-Management-Lösungen einführen. Neue Speicherplattformen bieten moderne Tools für ein automatisiertes Storage-Management. Dadurch lassen sich höhere Speichermengen mit der gleichen Anzahl an Administratoren bewältigen.

Snapshots vom Speichersystem

9. Snapshots erstellen. Der Einsatz von Snapshot-Technologien für die Datensicherung, den Datenschutz und das Software-Testing kann den Speicherbedarf um bis zu 80 Prozent verringern. Insbesondere beim Testen mit Live-Daten müssen nicht mehr mehrere Datenbanken in Produktivgröße erstellt werden.

10. Speicherbänder (Tapes) einsetzen. Die meisten Daten werden innerhalb von 30 bis 90 Tagen nach Erstellung abgerufen. Danach sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie erneut abgefragt werden. Unternehmen, die diese Daten auf Speicherbändern statt auf Plattenspeichersystemen vorhalten können Kosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent erzielen. Und für die Stromversorgung und die Kühlung der Tapes werden weniger als ein Hundertstel der Energiekosten von Plattensystem benötigt.

Storage-Pyramide sorgt für optimale Datenverteilung

11. Funktionen für das Thin Provisioning nutzen. Thin Provisioning erlaubt eine effizientere Auslastung vorhandener Speicherkapazitäten über gemeinsam genutzte Speicher-Pools. Zugleich lassen sich Speicherkapazitäten schrittweise aufstocken, indem Datenblöcke nach Bedarf (On Demand) zugewiesen werden.

12. Storage-Tiering einsetzen. Mit einer Tiered-Storage-Strategie können Unternehmen, Daten auf Speichersysteme verschiedener Geschwindigkeitsklassen verteilen. In einer solchen "Storage-Pyramide" werden Informationen automatisch entsprechend ihrem Wert und ihrer Lesefrequenz auf dem jeweils geeigneten und kostengünstigsten Speichermedium bereitgestellt. An der Spitze der Pyramide stehen der Cache sowie Solid State Disks (SSD), ganz unten Disk- oder Bandarchive.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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