Microsoft Beta-Release

13 interessante Funktionen von Windows 8

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
John Brandon ist freier Kontributor bei CIO.com und lebt in Minneapolis. Sein thematischer Schwerpunkt ist die Automobilbranche. 

11. Integration von Windows Live SkyDrive

Gibt es SkyDrive eigentlich noch? Obwohl Dropbox mittlerweile wesentlich bekannter ist: Ja, es gibt SkyDrive noch. Und der kostenlose Cloud-Speicher wird mit Windows 8 sogar ein bisschen interessanter: SkyDrive werde direkt in das neue Betriebssystem integriert, kündigte Microsoft an. Wenn man künftig das Metro-Interface nutzt, um etwa Fotos zu suchen, kann man die Bilder bei SkyDrive schnell anschauen, ohne erst den Explorer aufrufen zu müssen.

"SkyDrive ist nicht wirklich neu", kommentiert Gartners Silver. "Aber die Anbindung von Windows 8 an diesen Cloud-Service ist es." Silver und sein Kollege King halten SkyDrive eher für eine Consumer-Angelegenheit, weniger eine fürs Business. Geschäftliche Nutzer werden eher auf Windows Azure zugreifen, das Cloud-Angebot, das wesentlich mehr Sicherheitsfunktionen zu bieten hat als SkyDrive.

Das Urteil: Die Verknüpfung von Phones, Tablets und Computer mit SkyDrive ist für Konsumenten eine prima Sache.

12. Hyper-V

Hyper-V, das Virtualisierungs-Tool von Microsoft für Unternehmen, war bisher nur für Administratoren früherer Versionen von Windows Server erhältlich. Windows 8 bringt Hyper-V nun auch ins Client-Betriebssystem. Das wird Anwendern helfen, andere Betriebssysteme inklusive älterer Windows-Versionen in virtuellen Maschinen auf dem PC laufen zu lassen - ein Segen für Unternehmen, die weiterhin auf Legacy-Anwendungen angewiesen sind.

Hyper-V wird die eher rudimentären Virtualisierungskomponenten von Windows 7 ersetzen und eine Management-Ebene für Virtuelle Maschinen (VM) einziehen. So können die Admins den Anwendern Optionen etwa für das Speichern von Daten oder Einstellungen der virtuellen Maschinen übermitteln. Es sei eine wichtige Ergänzung von Windows 8, findet King, warnt aber gleichzeitig, dass Hyper-V für Anwender zu komplex sein könnte.

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