Deutsche Unternehmen

146 Euro pro verlorenem Datensatz

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Der Report beinhaltet aber auch eine gute Nachricht: Verbraucher scheinen auf Datenpannen weniger empfindlich zu reagieren als noch im Vorjahr. Jedenfalls behauptet Ponemon, 2011 seien weniger Kunden abgewandert als 2010.

Cyber-Attacken und Malware häufigste Ursachen

Allerdings operieren die Analysten hier ohnehin mit niedrigen Zahlen. 2011, schreiben sie, hätten 3,5 Prozent der Kunden betroffenen Unternehmen den Rücken gekehrt. 2010 seien es noch 4,3 Prozent gewesen. Die Studienautoren schreiben selbst, dass es sich hier um "Schätzungen" handelt.

Laut Symantec (Studie vom Ponemon-Institute) gehen die meisten Fälle von Datenverlust auf Cyber-Attacken und Malware zurück.
Laut Symantec (Studie vom Ponemon-Institute) gehen die meisten Fälle von Datenverlust auf Cyber-Attacken und Malware zurück.
Foto: Symantec bzw. Ponemon-Institute

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die größte Gefahr droht von außen. 42 Prozent der Fälle von Datenverlust gehen auf Cyber-Attacken und MalwareMalware zurück. Fahrlässige Mitarbeiter und Dienstleister verursachten "nur" 38 Prozent der Fälle. Der Rest wird allgemein auf System-Störungen zurückgeführt. Alles zu Malware auf CIO.de

Ein Blick auf die Branchen zeigt, dass insbesondere Dienstleistungsunternehmen, Industriefirmen und Gastronomie hohe Kosten für verlorene Daten zu beklagen haben. Am unteren Ende der Skala stehen Technologie-Unternehmen, die öffentliche Hand und die Kommunikations-Branche.

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