Ratgeber Textverarbeitung

15 Tipps für ein besseres Word-Layout

03.02.2011
Von Peter Bühler

Die richtige Auflösung

Die Auflösung eines Bildes liefert immer wieder Stoff für Diskussionen: Ist sie zu gering, wirken Bilder unscharf – ist sie zu hoch, wächst die Dateigröße übermäßig, ohne dass die Qualität sichtbar besser wird. Lesen Sie dazu auch die Box links "Auflösung von Bildern". Trotzdem kann es sich lohnen, Fotos mit einer (zu) hohen Auflösung zu importieren.

Denn manchmal braucht es eine gewisse Reserve: Die meisten Fotos gewinnen zum Beispiel durch eine geschickte Ausschnittsvergrößerung an Kraft. Wenn danach das beschnittene Bild auch noch vergrößert wird, büsst es einen guten Teil seiner Auflösung ein, sodass die Qualität unter Umständen sichtbar schlechter wird. Deshalb sollten Sie Fotos immer in der höchsten verfügbaren Auflösung in Word importieren.

Weniger Speicherplatz: Wenn Sie sich an das soeben zur richtigen Auflösung Gesagte halten, werden Sie zwar mit hochwertigen Abbildungen belohnt, aber eventuell auch mit einer Word-Datei, die aus allen Nähten platzt; denn die hohe Auflösung kann zu sehr großen Dateien führen, die sich zum Beispiel nicht mehr per Mail verschicken lassen. Doch auch dieses Problem lässt sich direkt in Microsofts Word lösen. Markieren Sie das Bild mit der zu hohen Auflösung. Klicken Sie danach in der Symbolleiste "Grafik" auf das Werkzeug Bilder komprimieren (das fünfte von rechts).

Im folgenden Dialog offeriert Ihnen Word, nur das markierte oder alle Bilder im Dokument auf eine niedrigere Auflösung zu reduzieren. Die Option "Zugeschnittene Bildbereiche löschen" geht sogar so weit, dass abgeschnittene Bildteile aus dem Original entfernt werden. Damit lässt sich die Dateigröße zwar dramatisch verkleinern, doch eine Ausschnittsvergrößerung kann später nicht mehr rückgängig gemacht werden. Im Zweifelsfall sollten Sie deshalb die Word- Datei vor der Kompression unter einem anderen Namen sichern und das Original behalten.

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