Spionage, Angriffe, hohe Kosten

19 IT-Irrtümer - und was dahinter steckt

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Dan Tynan arbeitet als Autor für Infoworld und PCWorld.

Die Lösung: Wenn Sie wirklich anonym surfen möchten, nutzen Sie Proxy-Server wie Anonymizer oder Tor, die Ihre wahre Identität verschleiern helfen.

Sie geben zu viel für Druckertinte aus

Wenn es jemals gelungen ist, mit Angst ein Geschäft zu machen, dann den Herstellern von Tintenstrahldruckern. Sie werden nicht müde zu betonen, dass man seine Garantieansprüche, versaute Ausdrucke oder gleich einen Crash des Druckers riskiert, wenn man seine Tintenpatronen nachfüllen lässt.

"Unsinn", meint Bill McKenney, CEO bei InkTec Zone naheliegender Weise. Sein Unternehmen verkauft nämlich wiederbefüllte Patronen. "Sie riskieren weder Ihre Garantieansprüche, noch beschädigen Sie Ihren Drucker", so McKenney. Zwar räumt auch er ein, dass eine schlechte Wiederbefüllung Tinte in Teile des Druckers leiten könnte, wo sie nicht hingehört. Aber: "Mit einer guten sparen Sie bares Geld, und es gibt keinen Grund, es nicht zu tun."

Nachfüllpatronen nicht immer gut

Tests im Labor der PC World haben allerdings ergeben, dass die Qualität von Nachfüllpatronen oder Patronen von Drittanbietern nicht an die der Original-Tinte herankommt. An der Sicherheit der Patronen hatten die Tester indes nichts auszusetzen. Ausnahme sind Patronen, die einen Chip enthalten, der das Wiederbefüllen verhindert. Solche Patronen sind in der Regel aber eindeutig als Einmal-Patronen gekennzeichnet.

Die Lösung: Professionell aufbereitete Patronen sind zehn bis 20 Prozent billiger als Neupatronen, wiederbefüllte sogar bis zu 50 Prozent. Der Nachteil: Beim Wiederbefüllen kriegen Sie nicht ganz so viel Tinte, wie beim Original. Bill McKenney spricht von "mindestens 95 Prozent". Auch die Farbechtheit ist auf Dauer nicht ganz so gut, wie bei den Originalbefüllungen. Zudem kann man Patronen maximal dreimal aufladen, bevor man sich wirklich eine neue kaufen sollte.

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