Jetzt werden die Weichen gestellt

2015 ist das Jahr des Internet of Things

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die richtige Architektur

Große Bedeutung hat die Entscheidung für die richtige IoT-Architektur. Sie setzt sich in jedem Fall aus fünf verschiedenen Komponenten zusammen: dem "Ding", dem Gateway und dem mobilen Endgerät ("Smartphone"), der Cloud (beziehungsweise Internet-Nutzung) und dem Unternehmen selbst ("on premise"). Die Unterschiede liegen in den Anworten auf drei Fragen: Wo sollen die Daten liegen? Wie und wo wird die Applikationslogik ausgeführt? Und an welcher Stelle geschieht die Analyse der Daten? Aus den Antworten ergibt sich dann das jeweilige Architekturmodell. LeHong unterscheidet deren fünf - je nachdem, welche Komponente im Zentrum steht.

Die erste dieser Architekturen ist die "Ding-zentrierte". Wie der Name schon sagt, stellt sie im Internet of Things den vernetzten Gegenstand in den Mittelpunkt des Modells. Daten, Anwendungslogik und Analyse befinden sich möglichst nah am Sender und werden dann quasi unverändert weitergereicht.

Bei der "Gateway-zentrierten" Architektur steht die Netzverbindung im Mittelpunkt des Geschehens. Am Gegenstand selbst ist nur ein Teil der Anwendungslogik aktiv. Diese Architektur weist eine gewisse Verwandschaft mit der "Smartphone-zentrierten" Architektur auf. Hier ist ein großer Teil der Verarbeitungslogik, einschließlich der Datenanalyse, auf dem mobilen Endgerät untergebracht.

Zur Startseite