Mehr Speed, bessere Oberfläche

25 Windows-10-Hacks

20.04.2018
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Wer Windows 10 schnell und effizient nutzen möchte, kommt um individuelle Anpassungen nicht herum. Manchmal genügt schon ein kleiner Handgriff – oder Sie rüsten nützliche Funktionen über Tools nach.
Diese Hacks machen Windows 10 Beine.
Diese Hacks machen Windows 10 Beine.
Foto: Microsoft

Wie das optimale Windows aussieht, hängt von persönlichen Vorlieben und vom Einsatzgebiet ab. Es gibt jedoch viele Windows-Einstellungen, die sich optimieren lassen und von denen alle Nutzer profitieren. Etliche Windows-Mängel betreffen Basisfunktionen, die viele Anwender bei der produktiven Arbeit ausbremsen. Hier lässt sich mit geeigneten ToolsTools einiges verbessern. Für diesen Artikel haben wir daher Tipps und Tools gesammelt, über die sich das System besser bedienen und die Arbeit mit Windows beschleunigen lässt. Alles zu Tools auf CIO.de

Bevor Sie loslegen: Einige Tipps beschreiben Änderungen der Windows-Registrierungsdatenbank (Registry). Damit Sie diese Änderungen schnell wieder rückgängig machen können, empfiehlt es sich, vorher eine Sicherungskopie der Registry-Schlüssel zu erstellen.

1. Windows schneller starten

Windows schneller starten
Windows schneller starten

Wer den Rechner jeden Abend ordentlich herunterfährt, riskiert, dass die im Speicher hinterlegten Anwendungs-Informationen verloren gehen. Windows 10 muss diese dann beim nächsten Bootvorgang erneut laden - und das kostet Zeit. Knöpfen Sie sich für in paar Sekündchen Vorsprung das BIOS bzw. dessen Nachfolger UEFI vor: Im "Boot-"Menü, das je nach BIOS-Version unterschiedlich angeordnet ist, sollte als primäres Boot-Laufwerk die Festplatte oder die SSD eingestellt sein, von der Sie das System starten.

Deaktivieren Sie auch das Starten via Netzwerk sowie sämtliche ungenutzten Controller, wie z.B. USB-oder das DVD-Laufwerk. Auf diese Weise sucht das BIOS nicht unnötig nach einem bootfähigen Betriebssystem. Um in das BIOS-beziehungsweise das UEFI-Setup zu gelangen, müssen Sie nach dem Einschalten des Computers in der Regel die Taste [Entf] oder [F2] drücken. Zur Not hilft Ihnen das Handbuch Ihres PCs.

2. Verschwundenen Speicherplatz wiederbeschaffen

Verschwundenen Speicherplatz wiederbeschaffen.
Verschwundenen Speicherplatz wiederbeschaffen.

Wer auf Windows 10 aufgerüstet hat, wird feststellen, dass zusätzlich bis zu 20 Gigabyte weniger Festplattenspeicher zur Verfügung stehen. Was ist passiert? Windows speichert die vorherige Installation sowie die temporären Daten, die zum Upgrade auf die aktuelle Version des Betriebssystems nötig waren. Wer eine schlanke SSD mit geringem Speicherplatz nutzt, ist allerdings auf jeden Megabyte angewiesen. Heißt: Diese unnützen Daten müssen weg! Rufen Sie aus dem Startmenü die "Datenträgerbereinigung" auf.

Der Start kann einen Moment dauern. Klicken Sie anschließend auf den Button "Systemdateien bereinigen". Im nun folgenden Menü sehen Sie oben einen Eintrag namens "Temporäre Windows-Installationsdateien", "Temporäre Internetdateien" oder "Protokolldateien für Windows-Upgrade". All diese Elemente können Sie mit einem Häkchen markieren. Klicken Sie anschließend auf "Ok". Dieser unnütze Ballast wird somit gelöscht.

3. Mehr Sicherheit mit Defender: Adware-Schutz aktivieren

Mehr Sicherheit mit Defender: Adware-Schutz aktivieren
Mehr Sicherheit mit Defender: Adware-Schutz aktivieren

Microsoft hat dem haueigenen Anti-Viren-Tool Windows Defender ein Upgrade verpasst: Das Programm spürt nun auch Adware auf - also lästige Werbe-Programme, die häufig mit kostenfreier Software installiert wird. Das Blöde: Eigentlich sollten nur Unternehmensnetze mit dem aufgebohrten Defender geschützt werden. Mit diesem Hack bekommt aber auch jeder andere Windows-10-Nutzer einen erhöhten Schutz vor unerwünschten Anwendungen: Rufen Sie erneut die Registry auf, indem Sie "regedit" über [Win]+[R] starten.

Klicken Sie sich links in das Untermenü" "HKEY_LOCAL_MACHINE / Software / Policies / Microsoft / Windows Defender / MpEngine". Hier muss man nun den 32-Bit-DWORD "MpEnablePus" mit dem Wert 1 anlegen. Sobald dies erledigt ist, passt nach einem Neustart Windows Defender deutlich besser auf: Sobald man beispielsweise mit dem Browser Edge eine mit Werbe-Tools infizierte Software herunterlädt, schlägt der Defender Alarm.

4. Alles im Griff: Den berühmten Godmode aktivieren

Alles im Griff: Den berühmten Godmode aktivieren.
Alles im Griff: Den berühmten Godmode aktivieren.

MicrosoftMicrosoft hat seit Windows 7 ein tolles Feature implementiert, mit dem man bis zu 250 Einstellungen zentral verwalten und aufrufen kann: Den Godmode. Über einen neuen Ordner auf dem Desktop können Sie auch im aktuellen Windows 10 auf die Einstellungen zugreifen. Und so geht's: Klicken Sie mit den rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen Sie aus dem Menü "Neu" und dann "Ordner" aus. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Nun folgt der wichtigste Teil: Nennen Sie den Ordner "Godmode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" und drücken Sie [Enter] oder klicken Sie auf "Okay". Nun verknüpft Windows 10 die Sammlung von Systemeinstellungen auf Ihrem Desktop. Ob Monitorflackern beheben, Kennwörter zurücksetzen oder die Laufwerkverschlüsselung BitLocker verwenden: Im Godmode finden Sie wirklich alle wichtigen Einstellungen rund um Windows 10.

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